Chaz Davies erwartet harten Zweikampf mit Jonathan Rea
Beim Trainingsauftakt in Imola liegen Chaz Davies und Jonathan Rea gleichauf: Fahren die beiden WM-Rivalen am Samstag dem Feld davon?
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Beim sonnigen Trainingsauftakt in Imola fuhren Chaz Davies (Ducati) und Jonathan Rea (Kawasaki) in einer eigenen Liga. Davies und Rea nahmen Marco Melandri (Ducati) auf Positon drei bereits knapp eine halbe Sekunde ab. Zwischen den beiden WM-Rivalen ging es eng zu. Am Ende fuhren sie bis auf die Tausendstelsekunde identische Zeiten. Davies wurde als Erster gewertet, weil seine zweitschnellste Runde einen Tick flotter war als Reas zweitschnellster Umlauf. Der Unterschied betrug 0,001 Sekunden.
Davies wirkte in Imola erleichtert: "Ich bin sehr froh, dass der Tag so endete. Am Morgen verzichteten wir auf Änderungen und ließen uns nicht drängeln. Es fühlte sich an, als ob wir Änderungen machen müssen, doch wir warteten ab, bis uns die Bedingungen entgegen kamen", kommentiert er den Auftakt in Italien.
"Wir sind ziemlich sicher, wo wir uns für morgen weiter verbessern müssen. Wir wissen, welchen Weg wir einschlagen müssen", erklärt Davies, einen Zweikampf erwartet. Oder mischt doch noch einer der anderen Fahrer mit? "Nein, das denke ich ehrlich gesagt nicht. Aber man kann sich nie sicher sein. Vielleicht wacht morgen jemand auf und findet etwas. Aber aktuell sieht es so aus, als Marco und Savadori die ersten Verfolger sind, aber Johnny und ich sind schneller, denke ich", so Davies.
Jonathan Rea geht ebenfalls von einem Zweikampf aus. "Wir waren über den die Schnellsten. Ich hatte das Gefühl, zu jedem Zeitpunkt eine schnelle Runde fahren zu können. Mein Rhythmus ist gut. Bisher hatte ich hier immer das Gefühl, dass etwas fehlt, um zu kämpfen. Doch in diesem Jahr fühlt es sich besser an. Die Rückmeldung vom Motorrad ist gut", schildert der Weltmeister, der im Qualifying unbedingt die Pole-Position einfahren möchte: "Die Superpole ist sehr wichtig. Es ist extrem wichtig, von der Pole-Position oder von Startplatz vier zu starten", betont er.
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