Chaz Davies gewinnt Samstags-Rennen der Superbike-WM am Lausitzring
Der Brite Chaz Davies (Ducati) gewann am Samstag in Deutschland den ersten WorldSBK-Lauf vor den beiden Kawasaki-Piloten Jonathan Rea und Tom Sykes.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Chaz Davies hatte in der zweiten Runde die Führung von Pole-Setter Tom Sykes übernommen – und gab sie fortan nicht mehr her. Ab der dritten Runde hatte er allerdings Weltmeister Jonathan Rea direkt hinter sich klemmen. Nach einem Schnitzer musste der seine Hoffnungen auf den Sieg ad Acta legen und sich mit Platz zwei begnügen. Immerhin hielt er seinen Teamkollegen Sykes hinter sich auf drei.
Platz vier ging an den Teamkollegen des Siegers Marco Melandri aus Italien. Der hatte im Ziel über 16 Sekunden Rückstand auf Davies ganz vorn, konnte aber knapp Leon Camier auf MV Agusta hinter sich halten. Auch Alex Lowes (Yamaha) hatte in dieser Gruppe am Ende noch um Platz vier mitgekämpft, wurde aber Sechster.
Dahinter klaffte eine weitere Lücke zur Aprilia von Lorenzo Savadori, der am Ende ein einsames Rennen zu Ende fuhr.
Spannend bis zum Schluss blieb der Kampf um Rang acht, wo sich Xavi Fores und Jordi Torres bekriegten, allerdings mit dem besseren Ausgang für die Ducati vor der BMW. Eugene Laverty machte die Top-Ten rund.
Randy Krummenacher aus der Schweiz wurde bester deutschsprachiger Pilot und holte sich den zwölften Platz. Er landete knapp vor Markus Reiterberger.
Wildcard-Pilot Reiterberger hatte das Rennen vom zehnten Startplatz aus aufgenommen und hielt lange Zeit auf Rang acht, fiel dann aber in Runde 13 von 8 auf 12 zurück. Anschließend kämpfte er sich wieder bis auf Platz elf nach vorn, doch ein Fehler kostete ihn wieder zwei Plätze und er landete auf Rang 13.
Der Deutsche Stefan Bradl (Honda) verzichtete nach seinem Sturz aus dem gestrigen Training auf einen Start im ersten Lauf zu seinem Heimrennen.
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