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Chaz Davies irritiert: Wenig Verständnis für Jonathan Reas Biographie

In Jonathan Reas Autobiographie kommt Rivale Chaz Davies gut weg - Der Waliser wundert sich aber über Reas Beweggründe, das Buch so zeitig zu veröffentlichen

"Dream. Believe. Achieve." lautet der Name von Jonathan Reas Autobiographie, die Ende 2018 erschien. Damals befand sich Rea auf Kurs, seinen vierten Titel einzufahren. Mittlerweile ist der Brite fünfmaliger Superbike-Champion. Nicht nur Rivale Chaz Davies wundert sich, warum Rea seine Autobiographie auf dem Höhepunkt seiner Karriere veröffentlicht hat, anstatt das Karriereende abzuwarten.

Hat Davies das Werk gelesen? "Nein", kommentiert der Ducati-Pilot. Dabei ist in einigen Passagen die Rede von ihn. Im Buch schreibt Rea zum Beispiel, dass er es bereut, Ex-Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes in der Saison 2016 zum Vizeweltmeister gemacht zu haben zur Story. "Ach wirklich? Das ist mir neu (lacht; Anm. d. Red.)", reagiert Davies im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Die Vergangenheit ist die Vergangenheit. Ich will das nicht weiter kommentieren. Ich wurde schon ein paar Mal auf das Buch angesprochen. Man hat mich gefragt, ob ich es gelesen habe. Ich habe dazu meine eigene Meinung. Vielleicht schreibe ich eines Tages mein eigenes Buch", so Davies. "Mal sehen. Es hängt davon ab, wie viele Leute wissen möchten, was ich zu sagen habe."

Wenig Verständnis zeigt Davies mit Blick auf das zeitige Erscheinen der Autobiographie: "Ich verstehe es aus finanzieller Sicht. Man muss solche Dinge angehen, solange sie noch heiß sind. Doch ich war nie ein Fan von solchen Autobiographien. Das Buch ist veröffentlicht, doch es gibt danach noch so viel zu berichten."

Jonathan Rea, Chaz Davies

Keine besten Freunde: Chaz Davies und Jonathan Rea

Foto: LAT

"Wenn man noch aktiv in seiner Sportart ist, dann gibt es später noch weitere Geschichten. Es gibt natürlich die Möglichkeit, eine aktualisierte Version zu veröffentlichen. Ich bin aber der Meinung, dass man eine Chance hat und dann die Geschichte auch richtig erzählen sollte. Und das sollte am Ende der Karriere erfolgen", betont der mehrmalige WSBK-Vizeweltmeister.

"Das ist aber nur meine Meinung. Ich kann nachvollziehen, dass er unter Druck stand, weil die Leute Geld machen möchten. Bei einer coolen Story sollte aber nicht der finanzielle Aspekt im Vordergrund stehen. Es sollte um die Story gehen", erklärt Davies.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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