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Chaz Davies: Jonathan Reas Testzeiten sorgen bei Ducati nicht für Aufregung

Ducati-Pilot Chaz Davies geht trotz enttäuschender Rundenzeiten bei den Wintertests optimistisch in die Saison 2019 - Er erwartet teamintern ein spannendes Duell

Die WSBK-Saison 2019 ist für Ducati ein Neuanfang. Mit der Panigale V4R schicken die Italiener erstmals ein Superbike mit Vierzylindermotor an den Start. Bei den ersten Tests im Winter sammelte Ducati Erfahrungen, war in Sachen Rundenzeiten von der Spitze aber meist weit entfernt. Vizeweltmeister Chaz Davies kämpfte zudem mit Rückenproblemen und fuhr mehr als 2,5 Sekunden langsamer als Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki).

"Beim Portimao-Test konnten wir keine guten Rundenzeiten fahren, doch die gesammelten Informationen waren wertvoll für uns. Alle Informationen sind wichtig, denn das Motorrad ist jung. Wir müssen alle Informationen wie ein Schwamm aufsaugen", kommentiert Davies, der sich von Reas Fabelzeiten nicht irritieren lässt: "Nein, ich kümmere mich momentan nicht darum."

"Die Leute können hineininterpretieren, was sie möchten, aber momentan beschäftigen wir uns nur mit uns selbst, weil wir ein neues Motorrad haben. Bei den Wintertests geht es darum, das Motorrad zu verstehen. Wir haben jetzt ein besseres Verständnis. Jedes Motorrad reagiert anders. Wir müssen wissen, wie das Motorrad funktioniert. Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass wir sehr viel Raum für Verbesserungen haben", schildert der Waliser.

Alvaro Bautista bringt frischen Wind ins Ducati-Team

Mit Alvaro Bautista hat Davies einen neuen Teamkollegen erhalten. Nach Davide Giugliano und Marco Melandri ist Bautista der dritte Teamkollege bei Ducati. "Er ist ein sehr starker Fahrer, der seinen Platz im Werksteam verdient hat. Er ist ein starker Gegner", erklärt Davies.

Alvaro Bautista, Chaz Davies

Ducati-Teamduell: Chaz Davies vs. Alvaro Bautista

Foto: Ducati

"Der eigene Teamkollege ist immer das erste Ziel, doch für mich ist es gut, einen starken Teamkollegen zu haben. Es steigert das Level in der Box. Man treibt sich an und lernt viel über das Motorrad. Es ist gut für das Team und die Fahrer", begrüßt Davies, der aber auch Probleme erkennt: "Wir haben unterschiedliche Fahrstile und sind unterschiedlich groß. Es ist wie mit Marco in der Vergangenheit."

Ducati bringt Winglets in die WSBK

Die Ducati Panigale V4R ist in der WSBK-Saison 2019 das einzige Superbike mit Winglets. Was sagt Davies zu den aerodynamischen Anbauteilen? "Ich habe die V4 bisher nur mit Winglets probiert, denn so wurde das Motorrad homologiert. So werden wir fahren. Es wäre also sinnlos, das Motorrad ohne Winglets zu testen", kommentiert er.

Chaz Davies

Die Winglets sollen das Vorderrad auf den Asphalt drücken

Foto: Ducati

"Es ist das Resultat der Erfahrungen, die in der MotoGP gesammelt wurden. Es war aus Sicht der Entwicklung und der Kosten ein sehr anspruchsvolles Projekt. Es brachte die anderen Hersteller auch dazu, Winglets zu verwenden. Ich stecke sehr viel Vertrauen in sie und denke, dass sie nur Vorteile haben", so der Ducati-Werkspilot.

Erinnerungen an Aragon 2015

Auf Grund der durchwachsenen Testzeiten in Jerez und Portimao reist Ducati nicht als Favorit zum Saisonauftakt. "Wir möchten nicht mit den Gedanken an ein Top-5-Ergebnis nach Australien reisen. Es wäre ein gutes Ergebnis, doch wir haben größere Ambitionen als das."

"So muss man denken. Man muss daran glauben. Es gibt keine Garantie dafür, doch wir werden vorne dabei sein. Wir brauchen einen guten Test und müssen weitere Daten sammeln", bemerkt Davies.

Beim Vorgängermodell, der 1199 Panigale, war Davies derjenige, der den ersten WM-Sieg einfuhr. Gelingt mit der V4-Ducati die Wiederholung? "Es ist genau so wie bei der V2-Panigale. Ich hatte in Aragon 2015 das Glück, den ersten Sieg zu feiern. Es war ein tolles Erlebnis", erinnert er sich. "Es ist eines der schönsten Gefühle, wenn man ein neues Motorrad zum ersten Sieg führt."

Mit Bildmaterial von Ducati.

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