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Chaz Davies: Kleines Missgeschick verhindert Ducati-Doppelerfolg

Deutlicher Aufwärtstrend in Aragon: Vizeweltmeister Chaz Davies kämpft in allen drei Rennen ums Podium und macht in der WM einen großen Sprung

Das Rennwochenende in Aragon hielt für Ducati-Pilot Chaz Davies einige erfreuliche Erlebnisse bereit. In allen drei Rennen kämpfte der Vizeweltmeister ums Podium und wurde in den beiden Hauptrennen Dritter. Im Sprintrennen (zum Bericht) verpasste er als Vierter nur knapp das Podium. In Lauf zwei (zum Bericht) hatte Davies gute Chancen, hinter Teamkollege Alvaro Bautista Zweiter zu werden. Ein kleines Missgeschick zu Beginn der letzten Runde verhinderte den Ducati-Doppelerfolg.

Zu Beginn der letzten Runde führte Davies die Verfolgergruppe an, verschaltete sich aber in Kurve 1 und öffnete Jonathan Rea damit die Tür. "Das enttäuscht mich schon ein bisschen", gesteht Davies nach dem Rennen. Grundsätzlich überwiegt aber die Erleichterung, endlich wieder in den Top 3 gelandet zu sein, nachdem er in Australien und Thailand nur im Mittelfeld fuhr.

"Es ist schön, dass ich das Ergebnis vom Vortag wiederholen konnte. Ich hoffte, dass ich mich um eine Position verbessern kann. Ich hatte dazu die Gelegenheit. Doch ich machte in der letzten Runde in Kurve 1 einen Fehler", berichtet Davies. "Beim Runterschalten machte ich einen Fehler und fuhr sehr schnell in die erste Kurve und wollte meine Position verteidigen."

"Ich hatte einen Rutscher, doch dann bekam das Motorrad wieder Grip und schob mich nach außen. Damit öffnete sich die Tür für Johnny. Es erleichterte sein Leben. Er fuhr einen guten mittleren Sektor und ich konnte nicht noch einmal angreifen. Ich akzeptierte den dritten Platz", schildert Davies. "Ich freue mich trotzdem, auf dem Podium zu stehen."

Davies fuhr lange Zeit auf der zweiten Position. "Ich führte die Gruppe eine Weile lang an und fuhr ein konstantes Tempo. Es war nicht einfach, Führender zu sein. Ich denke, es war schwieriger, die Gruppe anzuführen und der erste Fahrer zu sein, der seine Nase in den Wind hält", grübelt er.

Chaz Davies

Chaz Davies kämpfte gegen Jonathan Rea (1), Alex Lowes (22) und Leon Haslam (91)

Foto: Ducati

Im Vergleich zu den beiden ersten Rennwochenenden platzte in Aragon endlich der Knoten. "Wir haben an diesem Wochenende große Fortschritte erzielt. Ich hoffe, dass wir darauf aufbauen können. Es ist gut, dass es am kommenden Wochenende gleich weitergeht. Wir können den Schwung mit nach Assen mitnehmen", kommentiert Davies.

"Ich habe mehr Vertrauen für die Maschine. Das Team versteht jetzt besser, was ich brauche. Natürlich sind wir noch nicht bei 100 Prozent. In den Rennen kann ich noch nicht das machen, was ich machen möchte. Doch wir können wieder um Podestplätze kämpfen", freut sich der Waliser und nennt das Ziel für die kommenden Rennen: "Es wäre schön, wenn ich irgendwo zwischen Alvaro und dem Rest des Feldes lande."

Chaz Davies

Chaz Davies kletterte in der WM-Wertung von Position elf auf sieben

Foto: Ducati

"Wir werden weiterhin hart arbeiten. Ich bin Ducati sehr dankbar. Sie stehen zu 100 Prozent hinter mir und pushen weiter, um mir das Motorrad zu geben, das ich brauche. Es ist schön, dass wir an diesem Wochenende zeigen konnten, dass nicht nur Alvaro mit der V4R schnell sein kann", so der Vizeweltmeister.

In der Fahrerwertung (zum WM-Stand) verbesserte sich Davies von der elften auf die siebte Position. In Australien und Thailand sammelte der Vizechampion magere 18 Punkte. In Aragon wuchs Davies' Punktekonto auf insgesamt 56 Zähler an.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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