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Chaz Davies siegt in Jerez überragend - Kawasaki gewinnt Hersteller-WM

Nach Startplatz sechs stand Chaz Davies nicht direkt auf der Favoriten-Liste für den ersten Jerez-Lauf der Superbike-WM, aber am Ende siegte der Ducati-Pilot souverän. Kawasaki gewinnt die Marken-Weltmeisterschaft 2016.

Chaz Davies, Ducati Team

Chaz Davies, Ducati Team

Ducati Corse

Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Chaz Davies, Ducati Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Leon Camier, MV Agusta
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing

Jonathan Rea hatte noch den besten Start erwischt, doch schon bald wurde er von seinem Kawasaki-Teamkollegen Tom Sykes kassiert. Wenig später begann der Vormarsch des Chaz Davies. Sykes versuchte, als der Ducati-Pilot an ihm vorbei war, noch kurz dran zu bleiben, aber Davies hatte da eine andere Vorstellung.

Im Ziel hatte Davies rund drei Sekunden Vorsprung auf Sykes, Rea sah das Ziel weitere knappe vier Sekunden dahinter. Davies hat damit seit der Sommerpause, die am Lausitzring endete, alle Rennen im Trockenen gewonnen.

"Ich komme ja nun auch schon 16 Jahre hier her, ich wusste, dass es ja irgendwann mal passen muss." – Chaz Davies

"Um ehrlich zu sein, schmeckt der Sieg hier ganz besonders", sagte Davies im Parc-Ferme. "Die Strecke war für mich immer schwierig, nie konnte ich Ergebnisse bringen. Letztes Jahr hat es ein klein wenig klick gemacht. Ich komme ja nun auch schon 16 Jahre hier her, ich wusste, dass es ja irgendwann mal passen muss."

"Ich bin einfach happy, dass ich heute hier endlich gewinnen konnte. Gestern waren wir schon gut unterwegs gewesen, aber die Strecke hat sich zu heute relativ stark verändert, darauf mussten wir reagieren."

"Außerdem haben unsere Rivalen heute Morgen das Tempo angezogen. Aber wir konnten reagieren und wir haben ein gutes Basis-Setup gefunden."

"Ich habe echt gedacht, dass sich Tom wie eine Rakete aus dem Staub macht. In der dritten Runde zog er das Tempo brutal an, aber ich konnte die Pace besser halten, als er. Ich bin wirklich froh. Das Motorrad fühlt sich jetzt wie meins an", rundete er seine Ausführungen ab.

Markenweltmeister Kawasaki

Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes holte weitere Punkte auf Teamkollege Jonathan Rea auf.

Foto Kawasaki Racing Team

Mit den Rängen zwei und drei sorgten Sykes und Rea dafür, dass ihr Arbeitgeber Kawasaki zum zweiten Jahr in Folge – und bereits vorzeitig – die Markenweltmeisterschaft der Superbike-WM in der Tasche hatte.

"Ein großer Tag für Kawasaki, zwei Jahre in Folge Weltmeister, das ist super", freute sich Sykes. "Das zeigt aber auch, welcher Aufwand und welche Leidenschaft hier in die Superbike Weltmeisterschaft gesteckt wird."

"Ein ziemlich akzeptables Rennen, mit zwei starken Jungs auf beiden Seiten von mir." - Tom Sykes

"Insgesamt war es ein ziemlich akzeptables Rennen, mit zwei starken Jungs auf beiden Seiten von mir", sagte er zum Rennen selbst. "Aber der zweite Platz ist auch nicht perfekt. Chaz jagt mich in der Meisterschaft im Kampf um Rang zwei. Für morgen müssen wir daher noch was finden am Motorrad, um die Pace von Chaz hoffentlich auch gehen zu können."

Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea: Vorsprung auf 44 Punkte geschrumpft.

Foto Kawasaki Racing Team

Rea hat trotz des dritten Platzes heute weiterhin die Chance, morgen Weltmeister zu werden. "Wir hatten heute definitiv nicht die Pace für Chaz, der war in einer anderen Welt", so Rea anerkennend. "Bei Tom sah das ähnlich aus, da habe ich zwar erst noch etwas Risiko eingehen wollen, habe mich dann aber für die Punkte, safe und das große Ziel entschieden. Wir hatten heute von Anfang an keine Traktion, vorn wie hinten, das müssen wir für morgen lösen."

"Mit dem Podest bin ich zufrieden, es ist mein erstes Podest in Jerez. Das ist wenigstens ein Ziel, welches wir heute erreichen konnten", rundete er seine Ausführungen ab.

Rea liegt mit 442 Punkten noch 44 Zähler vor seinem Teamkollegen Sykes (398), Davies (370) hat 72 Zähler Rückstand auf Rea und deren 28 auf Sykes.

Hayden schlägt van der Mark

Leon Camier, MV Agusta
Leon Camier: Rang sieben.

Foto MV Agusta

Auf der letzten Runde konnte Nicky Hayden seinen Teamkollegen Michael van der Mark um 0,039 Sekunden im Kampf um den vierten Platz schlagen, Sylvain Guintoli wurde mit der Yamaha Sechster.

Leon Camier wurde Siebter, Jordi Torres, Markus Reiterberger und Joshua Brookes belegten die Plätze acht bis zehn und brachten damit drei BMWs in die Top Ten.

Saeed Al Sulaiti und Luca Scassa stürzten in Runde eins, Kurve zwei, auf der zweiten Runde legten sich die Ducati-Piloten Xavi Fores und Davide Giugliano in Kurve 1 lang. Wenig später warf Alex Lowes seine R1 in den spanischen Kies von Turn 5.

Anthony West stürzte in Turn 6, allerdings konnte der Australier die Kawasaki aufheben und weiterfahren. Am Ende gab es für ihn als 14. noch zwei Punkte. Auch Matthieu Lussiana stürzte, für ihn war das Rennen vorzeitig beendet.

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