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Danilo Petrucci sorgt in Misano für Chaos: Bei beiden Unfällen unschuldig?

Kein Glück beim WSBK-Heimspiel in Misano: Danilo Petrucci stürzt zwei Mal und bringt drei andere Fahrer zu Sturz, sieht die Schuld aber nicht bei sich

Danilo Petrucci sorgt in Misano für Chaos: Bei beiden Unfällen unschuldig?

Barni-Ducati-Pilot Danilo Petrucci hat bei der Superbike-WM in Misano einige Rückschläge erlitten. Vom reinen Tempo her war Petrucci auch dank der jüngsten Änderungen an seiner Ducati Panigale V4R näher an der Spitze dran. Im Qualifying fuhr Petrucci die viertschnellste Zeit. Doch ein Sturz in Lauf eins und zwei kontroverse Szenen im Sprintrennen überschatteten das Heimspiel an der Adria.

"Es war ein Wochenende, an dem wir kein Glück hatten", bilanzier Petrucci. "Was die Performance angeht, waren wir in jeder Session konstant unter den Top 5, aber aus dem einen oder anderen Grund konnten wir in den Rennen nicht aufs Podium fahren."

"Am Samstag stürzte ich, als das Podium zum Greifen nahe war, am Sonntagvormittag erhielt ich für einen Kontakt in Kurve 2 eine Long-Lap-Penalty", wundert sich Petrucci über die Entscheidung der Stewards nach der Kollision mit Dominique Aegerter, die auch Remy Gardner zu Sturz brachte.

Warum Danilo Petrucci kein Verstänis für die Long-Lap-Penalty hat

Mit der Long-Lap-Penalty war Petrucci nicht einverstanden: "Das war meiner Meinung nach nicht die richtige Entscheidung. Zuerst einmal tut es mir leid, dass Dominique und Remy gestürzt sind. Doch ich war innen und lag vorn. Ich spürte, wie Dominique das Heck meiner Maschine traf."

"Eigentlich werden in der ersten Runde keine Strafen verteilt. Dieses Mal sprachen innerhalb von zwei Runden eine Strafe aus. Ich hätte es bevorzugt, mit den Stewards zu sprechen. Mein Rennen war ruiniert", ärgert sich "Petrux".

Remy Gardner, Dominique Aegerter

Die beiden GRT-Yamahas landeten nach der Berührung mit Petrucci im Kies

Foto: Motorsport Images

Nach der Strafe lag Petrucci außerhalb der Top 9 und wollte wieder Positionen gutmachen. In Kurve 8 berührte er das Hinterrad von Iker Lecuonas Honda. "Ich fuhr hinter den beiden Hondas. Xavi (Vierge) überholte Iker in Kurve 8. Er kam etwas von der Linie ab und dann kam es zu einer Berührung. Es tut mir sehr leid für Iker. Ich hatte keinen Platz", beschreibt Petrucci die Szene, die zum Abbruch des Sprintrennens führte.

Iker Lecuona verpasst verletzungsbedingt das zweite Rennen

Das Wochenende von Honda-Pilot Iker Lecuona war nach dem Zwischenfall vorzeitig beendet. "Wir hatten einen schweren Sturz im Superpole-Rennen. Es war nicht einmal meine Schuld, denn ich wurde von einem anderen Fahrer von hinten getroffen", erklärt der Spanier.

Iker Lecuona

Iker Lecuona wurde als nicht fit eingestuft

Foto: Motorsport Images

"Ich musste ins Medical Center und wurde für das zweite Rennen als unfit erklärt. Ich fühle mich nicht gut, aber auch nicht allzu schlecht. Das Gute daran ist, dass ich mir nichts gebrochen habe, und das ist das Wichtigste", bemerkt Lecuona.

"Andererseits habe ich eine Prellung an einem Muskel im Bein und hier und da ein paar Hämatome, sodass ich am besten zwei oder drei Tage nicht laufen und mich komplett ausruhen sollte", ärgert sich Lecuona.

Danilo Petrucci kämpft sich mit Schmerzen in die Top 7

Auch Danilo Petrucci tat sich beim Sturz weh. "Beim zweiten Sturz erlitt ich dann einen Bluterguss an der rechten Hüfte", erklärt der Italiener. "Zum Glück habe ich mir nichts gebrochen. Es war richtig hart, das Rennen durchzuhalten. Ich befand mich kurz vor dem Star noch im Medical Center und war mir nicht sicher, ob ich starten kann."

Danilo Petrucci

Danilo Petrucci erkämpfte sich P7 im zweiten Hauptrennen

Foto: Barni

Petrucci kam schlussendlich auf P7 ins Ziel. "Wäre ich im zweiten Rennen von meiner ursprünglichen Qualifikationsposition gestartet, hätte ich weiter vorne landen können, aber ich hatte Mühe, überhaupt zu fahren, geschweige denn zu überholen", berichtet der Ducati-Pilot.

Das Heimspiel in Misano hatte sich Petrucci anders vorgestellt. "Ich hätte wirklich gerne mit allen Fans hier ein gutes Ergebnis gefeiert, aber das Positive ist, dass wir unsere Leistung stark verbessern konnten und konstant sind. Ich freue mich darauf, alle Fans in Imola wiederzusehen", schaut er bereits auf das zweite Italien-Event Mitte Juli.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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