Defekte Bremsleitung: BMW entschuldigt sich bei Eugene Laverty
Nur zwei Punkte aus drei Rennen: BMW-Pilot Eugene Laverty stürzt in Aragon bereits in der Runde in die Startaufstellung und erhält später eine Durchfahrtsstrafe
Das Renn-Wochenende in Aragon verlief für BMW-Pilot Eugene Laverty noch enttäuschender als die Wochenenden zuvor. Nachdem die Entscheidung für 2021 in der Woche vor dem Rennen getroffen wurde - Laverty verliert seinen Platz nach nur einem Jahr -, konnte Laverty ohne Druck ins Wochenende starten, hatte aber kein Glück.
Bereits am Samstag lief es nicht nach Plan. In der Superpole wurde der Nordire 18. und musste das Rennen somit von weit hinten starten. Als ob das nicht genug ist, kam es in der Runde in die Startaufstellung zu einem Problem. Laverty sprang vom Motorrad, weil die Bremse nicht funktionierte. "Wir hatten ein Problem mit der Bremsleitung, einen mechanischen Defekt. Dafür entschuldigen wir uns bei Eugene", kommentiert Teamchef Shaun Muir.
Trotz des Sturzes konnte Laverty am Rennen teilnehmen. "Es ist mir gelungen, das Bike zurück in die Startaufstellung zu bringen, und die Jungs haben fantastische Arbeit geleistet, es rechtzeitig zu reparieren, damit ich ins Rennen starten konnte. Doch leider bekamen wir eine Durchfahrtsstrafe, weil wir nach dem Drei-Minuten-Signal noch am Bike gearbeitet haben", schildert Laverty.
"Dann hatte vor mir Christophe Ponsson einen massiven Crash, und ich musste durch das Kiesbett fahren, um ihm auszuweichen. Gewissermaßen ist also alles schiefgegangen, was schiefgehen kann", kommentiert er den 16. Platz in Lauf eins.
Am Sonntag lief es nur bedingt besser. "Das gesamte Wochenende war richtig hart. Das hatte ich nicht erwartet", gesteht Laverty, der im zweiten Hauptrennen 14. wurde. "Wenigstens haben wir eine Richtung für das kommende Wochenende gefunden. Doch wir haben ein komplettes Wochenende verloren."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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