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Dem Bein ausgewichen: Wieder enge Situation zwischen Razgatlioglu und Rea

Im Superpole-Rennen in Most kommt es fast zu einer Berührung zwischen Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea - Was beide zu der engen Situation im Duell sagen

Dem Bein ausgewichen: Wieder enge Situation zwischen Razgatlioglu und Rea

Jonathan Rea (Kawasaki) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) lieferten sich im tschechischen Most im Superpole-Rennen ein enges Duell um den Sieg. Die entscheidende Szene spielte sich in der letzten Runde in Kurve 15 ab.

Razgatlioglu war vorne und streckte in der Bremsphase sein rechtes Bein neben das Bike. Rea wollte sich rechts innen vorbeibremsen, aber der Rekordweltmeister musste dem Bein des Türken ausweichen. Dadurch verpasste Rea den Bremspunkt und fuhr geradeaus ins Kiesbett.

"Das Superpole-Rennen war gut", kommentiert Rea. "Ich hatte einen sehr guten Rhythmus und fühlte mich stärker als Toprak. Auch in Kurve 15 fühlte ich mich stärker als er. Aber dann ist er eine ganz andere defensive Linie gefahren als in den Runden zuvor."

"Ich habe versucht seinem Fuß auszuweichen, habe die Bremse gelöst und bin nach innen gefahren. Das hat meine eigene Linie kompromittiert. Zum Glück war dort genug Kies, das mich abgebremst hat. Ich konnte weiterfahren und meine Position halten."

Schon in der Auslaufrunde sprachen beide Fahrer über die Szene. "Das ist Racing", findet Razgatlioglu. "Manchmal kollidiert man, manchmal nicht. Es ist die letzte Runde, jeder kämpft um seine Position. Wichtig ist, dass man danach wieder Respekt hat."

Toprak Razgatlioglu, Jonathan Rea

Shakehands nach dem engen Duell um den Sieg

Foto: Motorsport Images

"In den ersten fünf Runden war es gut, aber dann hat der Reifen nachgelassen und Johnny ist stärker geworden. Ich musste also kämpfen. Er hatte hinten etwas mehr Grip. In Kurve 15 war er stärker als ich. Deshalb bremste ich die Kurve in der Mitte an."

Nach dem Rennen lachten beide im Parc ferme. Böses Blut gibt es keines, wie auch Rea bestätigt: "Ich habe das Duell genossen, es war gut." Nach dem Ausritt fuhr Rea noch als Zweiter ins Ziel. Die beiden Hauptrennen beendete der Rekordweltmeister als Vierter und Dritter.

Jonathan Rea schon lange sieglos

Damit hat Rea nun weder in Misano, Donington noch Most gewonnen. Sein letzter Sieg gelang ihm in Estoril im Mai. Trotzdem zieht der Routinier nach dem Tschechien-Wochenende ein positives Fazit, denn seine Kawasaki lief besser als im Vorjahr.

"Im Vergleich zu Samstag haben wir die Bremse verbessert. Ich fühlte mich richtig gut", schildert Rea. "Der Anfang von Rennen 2 war ein Chaos. Vor allem als Bassani und Rinaldi gegeneinander gekämpft haben. Schließlich habe ich Bassani überholt und Rinaldi ist gestürzt."

Jonathan Rea

Insgesamt ist Jonathan Rea mit dem Most-Wochenende zufrieden

Foto: Motorsport Images

"Ich fühlte mich generell recht gut. Sechs, sieben Runden vor Rennende gab es Rutscher beim Vorderrad. In Schräglage hatte ich auch Chattering. Es war körperlich zu fahren. Ihre Pace war am Ende besser als meine."

"Im Vergleich zum Vorjahr haben wir große Fortschritte gemacht. Ich habe das Motorrad und die Strecke genossen. Es hat eben nicht ausgereicht. Gratulation an Alvaro und Toprak. Aber generell war es viel besser als im Vorjahr. Wir können viele positive Schlüsse ziehen."

"Wir holen alles aus dem Paket heraus. Wenn man kleine Fehler macht, ist es sehr schwierig, wieder aufzuholen. Wir haben Probleme mit dem Motormanagement und der Wheeliekontrolle in Erste-Gang-Kurven. Dort verlieren wir Boden."

"Ich bin auf der Bremse, bei der Beschleunigung und der Schräglage dabei. Es ist aber sehr schwierig, das konstant zu machen. Deshalb brauchen wir in diesem Bereich etwas Hilfe, damit es einfacher zu managen ist."

"Den Vorsprung, den sich Alvaro auf der Zielgeraden und am Ausgang von Kurve 1 aufgebaut hat, habe ich bis Kurve 10 wieder zugefahren. Aber das war sehr stressig, weil man großes Risiko nehmen musste. Ein schwieriges Rennen."

"Ich habe die halbe Runde gebraucht, um den Rückstand aufzuholen. Und das war dann jede Runde so. Aus dieser Sicht war es ein schwieriges Rennen. Viele Fehler habe ich nicht gemacht. Am Ende habe ich sie ziehen lassen müssen und habe mein Rennen beendet."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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