Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

"Der richtige Toprak ist wieder zurück" - Razgatlioglu macht 36 Punkte gut!

Dank der drei Siege und dem Sturz von WM-Leader Alvaro Bautista bei der Superbike-WM in Donington kommt Toprak Razgatlioglu bis auf 43 Punkte heran

"Der richtige Toprak ist wieder zurück" - Razgatlioglu macht 36 Punkte gut!

Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) zählt nach dem WSBK-Event in Donington wieder zu den großen WM-Favoriten. Mit seinen drei Siegen auf seiner Lieblingsstrecke reduzierte Razgatlioglu den Rückstand in der Meisterschaft von 79 auf 43 Punkte. Auf WM-Leader Alvaro Bautista (Ducati) macht er in Großbritannien somit satte 36 Punkte gut.

"Endlich hat es geklappt: Drei Siege an einem Wochenende - mein Traum wurde wahr!", freut sich Razgatlioglu, der schon im Vorjahr drei Rennen an einem Wochenende gewinnen konnte.

In Magny-Cours feierte er seinen Triumph mit einem Stoppie, doch nach dem finalen Rennen wurde der Sieg im Sprintrennen aberkannt, weil Razgatlioglu in der letzten Runde auf den grünen Streifen kam und somit die Streckenlimits verletzt hatte. Kawasaki legte damals Protest ein und bekam Recht.

Große Erleichterung: Das Gefühl der WSBK-Saison 2021 ist zurück

Diese Geschichte ist mittlerweile vergessen. In Donington holte Razgatlioglu zum ersten Mal die Maximalpunktzahl von 62 Zählern. "Ich bin richtig happy und möchte mich bei meinem Team bedanken. Sie haben unglaublich gut gearbeitet", lobt Razgatlioglu, der am Freitag noch nicht zufrieden war. Doch das Yamaha-Werksteam fand Lösungen für die Probleme.

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu sorgte erneut für spektakuläre Szenen

Foto: Pirelli

Auf seiner Yamaha R1 fühlt sich Razgatlioglu wieder komplett wohl. "Ich habe das Gefühl, dass ich das Motorrad jetzt im Toprak-Stil fahren kann, genau wie es im vergangenen Jahr der Fall war. Das freut mich besonders. Wir sind viel schneller als im Vorjahr", stellt der Weltmeister fest.

Toprak Razgatlioglu lässt Jonathan Rea keine Chance

Im finalen Rennen wehrte Razgatlioglu einige Angriffe ab. Kawasaki-Pilot Jonathan Rea startete aggressiv ins Rennen und setzte sich einige Male vorbei, doch Razgatlioglu konterte unmittelbar und behauptete sich an der Spitze.

Toprak Razgatlioglu, Jonathan Rea

Jonathan Rea (65) verlor in der zweiten Rennhälfte den Anschluss

Foto: Motorsport Images

"Ich wusste, dass Johnny hinter mir fährt. Ich schonte meinen Hinterreifen. Als ich auf meiner Boxentafel sah, dass er 0,3 Sekunden Rückstand hat, attackierte ich", schildert Razgatlioglu, der sich in der zweiten Rennhälfte leicht absetzen konnte.

WM-Dreikampf wieder vollkommen offen

"Der richtige Toprak ist wieder zurück", freut sich der Titelverteidiger und fügt hinzu: "Die Meisterschaft ist noch nicht beendet. Wir haben noch viele Rennen vor uns und werden weiterhin kämpfen."

Den WM-Stand blendet der Champion aber wie im Vorjahr aus. "Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie viele Punkte Rückstand ich habe. Ich konzentriere mich einfach nur auf meine Arbeit. In Most will ich erneut um Siege kämpfen", so Razgatlioglu.

"Ducati ist in Most auch ziemlich stark. Ich will aber dennoch gewinnen. Es gibt einen neuen Asphalt. Der Kurs in Most gefällt mir eigentlich ganz gut. Aber Johnny ist auch ziemlich schnell", grübelt der Yamaha-Pilot.

Yamaha jubelt über die Siege, doch nur Razgatlioglu ist schnell

Die drei Siege waren auch für Yamaha-Teammanager Paul Denning eine große Erleichterung. Nach dem Ausfall in Misano lag Razgatlioglu in der WM weit zurück und musste unbedingt Punkte gutmachen. "Druck beschert einem nicht immer gute Ergebnisse. Tatsächlich bewirkt Druck eher das Gegenteil. Wir wussten aber, dass wir hier gewinnen müssen, um den Rückstand in der Meisterschaft zu verringern", kommentiert Denning.

Paul Denning

Paul Denning hofft, dass sich Andrea Locatelli steigert

Foto: Yamaha

"Am Freitag sah es nicht so gut aus, doch Toprak ist nicht ohne Grund Weltmeister. Er stellte sein Können über das Wochenende unter Beweis", freut sich der Yamaha-Teammanager. Weniger erfreulich war das Wochenende für die restlichen Yamaha-Piloten. Andrea Locatelli und GRT-Pilot Garrett Gerloff blieben hinter den Erwartungen.

Locatelli beendete Lauf eins auf der zehnten Position und wurde im Superpole-Rennen und im zweiten Rennen Achter. "Für Loka war es ein schwieriges Wochenende", bestätigt Paul Denning. "Wir uns auch Andrea erwarten, näher an der Spitze zu sein und um Podestplätze zu kämpfen. Das passierte nicht an diesem Wochenende."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Außerhalb der Punkteränge: Was war in Donington bei Eugene Laverty los?
Nächster Artikel WSBK 2023: Jonathan Rea und Kawasaki einigen sich auf neuen Vertrag

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland