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"Die BMW wird niemals eine Ducati sein" - Baz will sich an Kawasaki orientieren

BMW-Pilot Loris Baz vergleicht die M1000RR aus der WSBK-Saison 2022 mit der S1000RR von 2018 und erkennt beim Bike und den Teams deutliche Unterschiede

"Die BMW wird niemals eine Ducati sein" - Baz will sich an Kawasaki orientieren

Als WM-Zehnter ist Loris Baz aktuell der bestplatzierte BMW-Pilot der Fahrerwertung in der Superbike-WM. Bei den sechs Rennen in Aragon und Assen sammelte Baz 28 Zähler und liegt vor den Werkspiloten Scott Redding und Michael van der Mark sowie vor Bonovo-Teamkollege Eugene Laverty.

Baz kennt das BMW-Superbike bereits aus der Saison 2018. Damals kehrte der Franzose nach drei Jahren in der MotoGP in die Superbike-WM zurück und fuhr für Althea eine BMW S1000RR. Mit der Kunden-BMW von damals hat das aktuelle Werks-Bike laut Baz nur wenige Gemeinsamkeiten.

"Man kann die Motorräder nicht miteinander vergleichen", erklärt er im Exklusiv-Interview mit 'Motorsport-Total.com'. "Klar, beide haben einen Reihen-Vierzylinder-Motor. Nach der Zeit bei BMW fuhr ich die Yamaha R1, die ebenfalls einen Reihen-Vierzylinder-Motor hat und sich komplett anders verhält. Danach fuhr ich die Ducati mit ihrem V4-Motor."

Loris Baz, Toprak Razgatlioglu

WSBK 2018: Loris Baz auf der Althea-BMW vor Toprak Razgatlioglu auf der Puccetti-Kawasaki

Foto: LAT

"Die einzige Erinnerung, die ich an die BMW von 2018 habe, ist das Gefühl für das Vorderrad. Durch den Reihen-Vierzylinder-Motor bietet das Motorrad ein sehr gutes Gefühl für die Front. Das mochte ich bereits bei der alten Maschine. Bei der neuen Maschine ist das genau so. Der Rest der Maschine und die Elektronik sind komplett anders", vergleicht der WSBK-Laufsieger.

Viel bessere Entwicklung bei Bonovo als bei Althea

Das Bonovo-Team hat den Status, eine BMW-Satellitenmannschaft zu sein und kann somit Werksmaterial beziehen. Aber auch die Arbeitsweise unterscheidet sich laut Baz komplett zu der von Althea in der Saison 2018. "Wir haben damals ganz anders gearbeitet. Wir konnten unsere Probleme nicht in den Griff bekommen", erinnert er sich.

Loris Baz

Loris Baz orientiert sich an Kawasaki und nicht an Ducati

Foto: BMW Motorrad

"Vom ersten bis zum letzten Rennen hat sich damals nichts verändert. Das ist jetzt anders. Wir sind jetzt ein Teil eines Werksprojekts. Alle vier Fahrer liefern die gleichen Kommentare und wünschen sich die gleichen Änderungen, um die M1000RR zu verbessern. In der Saison 2018 war ich allein", stellt Baz fest.

Wie weit ist die BMW von der Ducati entfernt?

Im vergangenen Jahr machte Baz bei seinen Einsätzen als Ersatz für GoEleven-Ducati-Pilot Chaz Davies auf sich aufmerksam und empfahl sich für den Job bei Bonovo-BMW. Nach den Podestplätzen in Portimao 2021 bezeichnete Baz die Ducati Panigale V4R im WSBK-Trimm als das beste Bike, das er jemals gefahren ist. Wo steht die BMW M1000RR im direkten Vergleich?

Loris Baz

WSBK 2021: Loris Baz überraschte bei seinen Einsätzen für GoEleven-Ducati

Foto: DonnyFoto

"Ich kann das Potenzial der BMW noch nicht richtig einschätzen", bemerkt Baz. "Wir verbessern uns mit jedem Stint. Ich hoffe, dass wir so gut werden wie die Besten in der Superbike-WM. Die BMW wird aber niemals eine Ducati sein. Der Motor ist anders", so der erfahrene Franzose.

"Jedes Motorrad hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Das Ziel ist es, sich an der Kawasaki zu orientieren", erklärt er. "Die Kawasaki ist eine gute Referenz. Der Motorcharakter ist ähnlich. Wir sind noch nicht auf dem Niveau des Motorrads, das ich am Ende der vergangenen Saison fuhr. Doch wir verbessern uns. Das ist wichtig."

Mit Bildmaterial von BMW Motorrad.

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