Dominique Aegerter 2023: Superbike-WM mit oder ohne Yamaha?
Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter hat nach wie vor keinen Vertrag für die Saison 2023 unterschrieben: Öffnet sich bei Yamaha eine Tür?
In der Supersport-WM fährt Titelverteidiger Dominique Aegerter seit April von Sieg zu Sieg. Nach einem zweiten Platz im ersten Rennen der Saison in Aragon folgten neun Siege in Folge. Mit diesen Leistungen empfiehlt sich Aegerter für den Aufstieg in die Superbike-WM, doch bisher gibt es kein verbindliches Angebot.
"Mein Wunsch ist es nach wie vor, in die Superbike-WM aufzusteigen", erklärt Aegerter vor dem sechsten Renn-Wochenende der Saison 2022 in Most. "Wir führten bereits Gespräche mit verschiedenen Teams. Mein Wunsch ist es, mit Yamaha weiterzumachen. Ich hoffe, dass sich das realisieren lässt."
"Andernfalls geht es mit Ten Kate in der Supersport-WM weiter. Mein Bruder, mein Manager, hält sich verschiedene Optionen offen. Es ist noch etwas Zeit", bemerkt Aegerter, der am liebsten eine Yamaha R1 pilotieren will. Doch im Werksteam gibt es keinen Platz.
Offen ist, wie es im GRT-Team weitergeht. Doch das Yamaha-Kundenteam ist ein Junior-Team, in dem junge Talente aufgebaut werden sollen. Aegerter wäre beim Start der WSBK-Saison 2023 bereits 32 Jahre alt und würde somit nur bedingt ins Konzept passen.
Auf Kurs zum zweiten Titel: Dominique Aegerter führt die WM-Wertung souverän an
Foto: Ten Kate Racing
"Bisher habe ich keinen Vertrag für die kommende Saison. Mein Traum ist es, mit Yamaha weiterzumachen. Es gibt einen guten Kontakt, auch zu Yamaha-Schweiz. Sie helfen mir sehr. Zudem denke ich, dass ich gut in Blau aussehe", scherzt der Schweizer im Gespräch mit 'WorldSBK.com'.
In der Supersport-WM befindet sich Aegerter aktuell auf Kurs zum zweiten Titel. Kurz vor der Saison-Halbzeit hat der Yamaha-Pilot 245 von 250 möglichen Punkten auf seinem Konto. Moto2-WM-Laufsieger Lorenzo Baldassarri hat als WM-Zweiter bereits 64 Punkte Rückstand.
Mit Bildmaterial von Ten Kate Racing.
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