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Dorna-Sportdirektor: Rea "nicht der charismatischste Typ"

Ex-WSBK-Pilot Gregorio Lavilla kann sich vorstellen, dass die Fans das Interesse an der Superbike-WM verlieren, weil Jonathan Rea keine interessante Persönlichkeit ist

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing, Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Seit der Saison 2015 dominiert Jonathan Rea die Superbike-Weltmeiterschaft. Der Kawasaki-Pilot ist auch in diesem Jahr voll auf Titelkurs und dürfte bereits in Magny Cours vorzeitig die Meisterschaft für sich entscheiden, sollte nichts Außergewöhnliches passieren. Aktuell führt Rea die WM mit 116 Punkten Vorsprung an. Für die Dorna ist Reas Dominanz ein Problem. Noch schlimmer: Rea ist laut WSBK-Sportdirektor Gregorio Lavilla nicht spannend genug, um die Fans in seinen Bann zu ziehen.

"Wir haben den besten Fahrer, doch leider ist er nicht der charismatischste Typ. Deshalb verlieren die Leute vermutlich das Interesse", kommentiert Lavilla im Gespräch mit 'Eurosport'. Seit einigen Jahren dominieren die britischen Piloten die Serie. Charaktere wie Carl Fogarty, Max Biaggi, Noriyuki Haga, Pierfrancesco Chili oder Ruben Xaus fehlen der Meisterschaft.

Zudem sind die Rennen durch Reas Dominanz berechenbar. Seit sechs Rennen ist der Serien-Weltmeister ungeschlagen. "Wir unternehmen nichts, um das zu ändern. Wir möchten fairen Rennsport haben. Der beste Fahrer soll gewinnen. Wenn das der Fall ist und immer der gleiche Fahrer gewinnt, dann beglückwünsche ich ihn", bemerkt Lavilla.

Wenn Rea in Frankreich aufs Podium fährt, dann hat er seinen vierten Titel in Folge sicher und steigt auf eine Stufe mit WSBK-Ikone Carl Fogarty. Die WM möchte Rea am liebsten mit einem Sieg feiern: "Das ist der Plan. Wir versuchen, dort zu gewinnen, weil meine Familie nicht mit nach Argentinien reisen wird."

"Ich habe sechs Rennen, um die Meisterschaft zu gewinnen. Ich möchte sie aber nicht so gewinnen, wie ich es 2015 tat", erinnert er sich an den vierten Platz in Jerez. "Ich möchte sie mit guten Ergebnissen feiern. Ich kann es mir leisten, Punkte zu verlieren. So habe ich mir das gedacht. Ich möchte die Meisterschaft nicht verwalten, weil ich mich an das schreckliche Gefühl 2015 erinnere. Ich verpasste das Podium und gewann die Weltmeisterschaft. Es dauerte ein paar Monate, um das zu verarbeiten."

Den dritten Titel, die Meisterschaft im Vorjahr, sicherte sich Rea mit einem Laufsieg. "Der Sieg in Magny Cours im Vorjahr, ein dominanter Sieg im Nassen, das war das tollste Gefühl der Welt. Ich versuche also, es so zu machen. Doch schlussendlich spielt es keine Rolle. Niemand wird sich an die Strategie oder die Geschehnisse erinnern. Es ist wichtig, es zu schaffen", so der Kawasaki-Pilot.

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