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Dreikampf um den Titel: Reas Fehler überraschen Razgatlioglu und Redding

Jonathan Reas Stürze in Donington und Most kosten wertvolle Punkte: Toprak Razgatlioglu und Scott Redding wundern sich über die Schwankungen bei Kawasaki

Die Superbike-WM gastiert am Wochenende in Navarra. Der 3,9 Kilometer lange Kurs ist für die WSBK-Piloten Neuland. Jonathan Rea (Kawasaki) reist als WM-Führender zum siebten Event der laufenden Saison. Doch der Vorsprung des Champions schmolz zuletzt auf nur noch drei Punkte. Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu liegt in Schlagdistanz. Und auch Ducati-Pilot Scott Redding kann sich wieder Hoffnungen machen, den Titel einzufahren.

Jonathan Reas Stürze in Donington und Most haben wertvolle Punkte gekostet. Der Titelverteidiger steht unter Druck. "Wir befinden uns in der Halbzeit der Saison", beruhigt Rea die Situation. "Natürlich müssen wir an die Meisterschaft denken, doch die Hälfte steht noch bevor. Die Wendungen, die es bisher gab, können sich in der zweiten Saisonhälfte wiederholen. Es gibt noch viele Geschichten, die erzählt werden."

"Immerhin liege ich vorn, auch wenn der Vorsprung auf Toprak klein ist. Wir wissen, gegen wen wir kämpfen und womit wir kämpfen. Hinsichtlich meiner Fehler können wir cleverer sein, was die Herangehensweise an die Rennen betrifft", gesteht Rea.

Jonathan Rea

Jonathan Rea hatte Glück, dass er sich in Most nicht verletzt hat

Foto: Motorsport Images

"Wir haben sehr viel Erfahrung aus der Vergangenheit. Ich denke, wir befinden uns in einer guten Position. Wir haben für alle verschiedenen Szenarien sehr viel Erfahrung. Ich denke, dass ich es gut hinbekommen kann. Gegen Ende der Saison gibt es viele Kurse, die uns liegen. Darauf freue ich mich", kommentiert der Kawasaki-Pilot.

Toprak Razgatlioglu von Jonathan Reas Fehlern überrascht

Das WSBK-Wochenende in Most brachte Herausforderer Toprak Razgatlioglu 34 Punkte näher heran. "Nach Assen dachte ich, dass die Saison für mich gelaufen ist. Doch wir meldeten uns zurück. Die großen Fehler von Jonathan haben mich überrascht", zeigt sich der Türke überrascht.

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu überzeugt durch konstant gute Ergebnisse

Foto: Motorsport Images

Razgatlioglus Herangehensweise ändert sich in Navarra nicht. "Ich möchte auch in Navarra um den Sieg kämpfen", stellt der Yamaha-Pilot klar. Doch warum ist Razgatlioglu in diesem Jahr so konstant schnell mit der R1?

"Yamaha konnte den Motor verbessern. Zudem wurden einige Teile verbessert. Ich passte meinen Fahrstil an das Motorrad an und fahre besser. Außerdem wissen wir jetzt besser, welche Reifen am besten zur Yamaha passen", begründet der ehemalige Kawasaki-Pilot.

Ist Scott Redding am Ende der lachende Dritte?

Mit 50 Punkten Rückstand liegt Scott Redding nicht unmittelbar in Schlagdistanz, doch zuletzt präsentierte sich der Ducati-Pilot in Topform. "Die WM ist immer offen. Ich denke nicht mehr darüber nach. Ich nehm es, wie es ist. Ich versuche, jedes Mal möglichst viele Punkte zu holen", kommentiert Redding.

Scott Redding

Scott Redding beendete seine Durststrecke mit dem Sieg in Most

Foto: Motorsport Images

"Wenn das Motorrad funktioniert, dann versuche ich, zu gewinnen. Ansonsten versuche ich, das bestmögliche Ergebnis zu holen, wenn das Motorrad nicht gut funktioniert. In Donington und Misano machte ich den Fehler und kämpfte zu hart. Ich ging ein Risiko ein, anstatt auf Nummer sicherzugehen. In Estoril war es genau so. Wenn ich diese 20 Punkte hätte, wäre der Abstand noch kleiner. Man lernt aus den Fehlern. Manchmal ist man zu ehrgeizig", gesteht der Brite.

Kawasaki-Tief hinterlässt bei Scott Redding Fragen

Und wie bewertet Redding die Situation bei Yamaha und Kawasaki? "Die Stärke von Yamaha ist, dass sie nicht nur mit Toprak immer vorne dabei sind. Alle drei Yamahas sind immer vorne dabei. Das erschwert es uns", erklärt Redding.

Jonathan Rea; Toprak Razgatlioglu; Scott Redding

Drei Hersteller machen den Titel untereinander aus

Foto: Dominik Lack

"Kawasaki hat seit dem Beginn der Saison aus irgendeinem Grund nachgelassen", erkennt Redding. "Ich weiß nicht, ob etwas passiert ist. In Estoril befand sich deren Motorrad auf einem komplett anderen Niveau. Ich sagte den Jungs, dass es unmöglich ist, die Dinge zu tun, die ich mitbekam."

"Jetzt sehe ich, dass das Motorrad ähnlich funktioniert wie im Vorjahr. Vielleicht haben sie etwas geändert", grübelt Redding und stellt fest: "Die Yamaha ist das konstanteste Motorrad im Feld."

Mit Bildmaterial von Dominik Lack.

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