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Ducati-Entscheidung enttäuscht Davies: Keine konkreten Optionen für 2021

Mit Abstand bester Ducati-Pilot im ersten Estoril-Rennen: Chaz Davies hat WM-Bronze sicher und spricht über seine Möglichkeiten für die WSBK-Saison 2021

Chaz Davies machte beim ersten Rennen in Estoril (zum Rennbericht) Werbung in eigener Sache. Als Zweiter war der Waliser mit Abstand bester Ducati-Pilot. Dank der 20 Punkte und dem Ausfall von Yamaha-Pilot Michael van der Mark hat Davies den dritten Platz in der Meisterschaft sicher, unabhängig von den Ergebnissen am Sonntag. Doch die Zukunft der langjährigen Ducati-Speerspitze ist unklar.

"Ob ich einen Job habe oder nicht - ich mache nichts anders. Ich gebe auf der Strecke mein Bestes. Wie immer. Doch sie haben die Entscheidung getroffen, nicht ich", kommentiert Davies nach Lauf eins in Portugal. "Ob ich richtige Optionen habe? Nein. Ich habe nichts in meinen Händen."

"Es ist unmöglich, diese Entscheidung nicht persönlich zu nehmen. Es tut mit Sicherheit weh. Zu 100 Prozent", gesteht Davies, der seit 2014 für das Ducati-Werksteam fährt. Seitdem wurde er drei Mal Vize-Weltmeister und beendete die Saison zwei Mal als WM-Dritter.

Ducati lastet Chaz Davies die Qualifying-Schwäche an

"Niemand hat mir eine klare Begründung geliefert", ärgert sich Davies über das Aus bei Ducati nach sieben gemeinsamen Jahren. "Ich musste ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Das Qualifying war die einzige Sache, die sie mir anlasteten. Das akzeptiere ich. Das ist eine Schwäche."

Chaz Davies

Chaz Davies wird die WSBK-Saison 2020 als WM-Dritter beenden

Foto: Motorsport Images

"Wir befinden uns mit dem Motorrad jetzt in einer Situation, in der wir eine gewisse Stabilität erreicht haben. Ich habe das Gefühl, dass wir nicht mehr allzu viele Änderungen vornehmen müssen. Jetzt könnte man an einer Qualifying-Strategie arbeiten. Aber ich bekomme nicht mehr die Möglichkeit dazu", bedauert der WM-Dritte.

"Will man lieber einen Fahrer, der gute Qualifyings zeigt und schlechte Rennen oder einen Fahrer, der schlechte Qualifyings und starke Rennen zeigt?", fragt sich Davies. "Ich habe das Gefühl, dass wir diesen Bereich verbessern können."

Ducati-Kundenteam nun doch eine Alternative?

Nach dem Sieg in Barcelona schloss Davies einen Wechsel in ein Ducati-Kundenteam kategorisch aus. Davon ist der Waliser ein Stück weit abgerückt, auch wenn er diese Option nicht als optimal ansieht. "In den Händen habe ich nichts, aber es wird über ein paar Dinge gesprochen", verrät er.

"Es hängt von vielen Dingen ab. Ich habe das Gefühl, dass ich um eine Weltmeisterschaft kämpfen kann. Doch wenn man keine Werksunterstützung hat, dann beginnt man bereits mit einer Ausrede. Ich sage nicht, dass es so sein wird, doch man bekommt nicht die volle Unterstützung, wenn man nicht für ein Werksteam fährt", nennt er den Hauptgrund gegen den Wechsel in ein Kundenteam.

In der MotoGP zeigen die Satelliten-Teams aktuell, dass man auch als Kundenteam erfolgreich sein kann. Warum geht das nicht auch in der Superbike-WM? "Man kann sich nie sicher sein. Ich bin offen für Ideen und Vorschläge. Ja, Pramac war erfolgreich. Avintia auch. Aber welches dieser Teams kämpft um die Weltmeisterschaft?", fragt Davies.

"Ich kann zu Petronas nichts sagen, weil es ein anderer Hersteller ist. Doch der Punkt ist, ich will um eine Weltmeisterschaft kämpfen und brauche die Unterstützung, um das zu meistern. Die Dinge, die ich mir für nächstes Jahr gewünscht habe, werde ich nicht im Kundenteam erfüllt bekommen. Das ist der Grund. Es wäre super, wenn ich falsch liege", so Davies.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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