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Ducati-Jubel in Barcelona: Redding gewinnt, Bassani mit Führungsrunden

Scott Redding verkürzt den Rückstand in der WM auf 53 Punkte - Axel Bassani duelliert sich mit den Spitzenfahrern und führt das Rennen zeitweise an

Podium: 1. Scott Redding, 2. Axel Bassani, 3. Michael Ruben Rinaldi

Podium: 1. Scott Redding, 2. Axel Bassani, 3. Michael Ruben Rinaldi

Beim ersten WSBK-Lauf in Barcelona (zum Rennbericht) standen drei Ducati-Piloten auf dem Podium. Scott Redding entschied das Regenrennen mit einer beherzten Schlussoffensive für sich.

Zuvor sah es lange Zeit so aus, als würde Privatfahrer Axel Bassani die Ducati-Ehre retten. Der junge Italiener duellierte sich mit den WM-Rivalen Jonathan Rea und Toprak Razgatlioglu und lag zwischenzeitlich vorn. Am Ende wurde Bassani Zweiter. Werkspilot Michael Ruben Rinaldi komplettierte den Ducati-Erfolg als Dritter.

Redding konnte durch den Sieg bis auf 53 Punkte an Rea herankommen, der wiederrum durch Razgatlioglus Ausfall die WM-Führung übernahm. "Ich rechnete nicht mit dem Sieg in diesem Rennen", gesteht Redding, der von Startplatz vier ins Rennen startete.

Beim Start kam Redding gut weg, verlor in Runde eins aber viele Positionen. Er kam nur als Neunter aus Runde eins und rutschte später auf die zehnte Position zurück. Nach zehn Runden lag Redding auf Position sieben. Im finalen Renndrittel zog der Ducati-Pilot das Tempo an und übernahm in Runde 18 die Führung.

Beherzte Schlussoffensive von Scott Redding

"Im Laufe des Rennens wendete sich das Blatt. Und mit jeder Runde wurde mein Hunger größer. Zu Beginn des Rennens drehte das Hinterrad stark durch. Ich hatte überhaupt keinen Grip. Doch plötzlich erkannte ich, wie ich fahren muss. Ich hatte Michael als Ziel vor mir. Das war gut für mich", berichtet Redding.

Scott Redding

Scott Redding wollte nicht hinter seinen Markenkollegen ins Ziel kommen

Foto: Aruba.it Racing - Ducati

"Ich ging ein großes Risiko ein und rutschte überall. Das Fahrverhalten des Motorrads war nicht besonders stabil, weil wir keine richtige Regen-Abstimmung verwendeten. Es war schwierig am Kurvenausgang, weil ich keinen Grip hatte. In den Kurven konnte ich aber ziemlich hohe Geschwindigkeiten fahren", erklärt der Sieger des ersten Rennens.

Gegen Ende nahm Redding einen Sturz in Kauf. Keinesfalls wollte er hinter seinen beiden Markenkollegen ins Ziel kommen. "Ich wollte nicht von zwei anderen Ducatis besiegt werden", bestätigt Redding. "Deshalb pushte ich am Ende sehr hart. Ich sagte mir, dass ich gewinne oder im Kies lande."

Axel Bassani der Sieger der Herzen

Der Sieger der Herzen war aber Motocorsa-Pilot Axel Bassani, der es erstmals aufs Podium schaffte. "Es ist ein merkwürdiges Gefühl für mich", gesteht der Italiener. "Ich freue mich sehr. Es war ein sehr schwieriges Rennen, weil es sehr rutschig war. Ich wollte konzentriert bleiben."

Axel Bassani

Axel Bassani hat keine Angst vor großen Namen

Foto: Motorsport Images

"Es ist merkwürdig, zum ersten Mal mit Johnny und Toprak zu fahren. Ich habe große Emotionen und freue mich sehr. Ich danke meinem Team und meiner Familie. In der kompletten letzten Runde habe ich geheult, weil es richtig fantastisch ist und ich mich sehr freue", so Bassani.

Michael Ruben Rinaldi kämpft mit der Sicht

Werkspilot Michael Ruben Rinaldi komplettierte am Samstag den Ducati-Erfolg. "Vor dem Rennen war ich sauer, weil es regnete. Ich wusste, dass ich im Trockenen sehr schnell bin, um vielleicht um den Sieg kämpfen zu können", kommentiert Rinaldi.

Michael Ruben Rinaldi

Michael Ruben Rinaldi musste am Ende etwas Tempo rausnehmen

Foto: Motorsport Images

"Doch dann sagte ich mir, dass ich es probiere und dass ich einen Sturz in Kauf nehme. Ich pushte so stark ich konnte und blieb konzentriert. Zu Beginn fand ich keinen Rhythmus. Dann kämpfte ich mit sehr viel Schlupf, weil die Elektronik nicht so gut funktionierte", erklärt der Drittplatzierte.

"Ich fand meinen Rhythmus und holte die Spitzengruppe ein. In den letzten Runden wollte ich Platz zwei übernehmen. Scott war schneller als ich. Doch ich sah nicht gut auf Grund des Wassers. Deshalb gab ich mich mit Platz drei zufrieden", schildert Rinaldi.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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