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Ducati-Märchen: Bautista baut die WM-Führung in Misano mit zwei Siegen aus

Alvaro Bautista vergrößert seinen Vorsprung in der Superbike-WM auf 36 Punkte und übernimmt nach dem zwölften Podium in Folge die Rolle des WM-Favoriten

Ducati-Märchen: Bautista baut die WM-Führung in Misano mit zwei Siegen aus

Ducati jubelte beim WSBK-Heimspiel in Misano über zwei Siege von Alvaro Bautista. Nach dem Sieg im ersten Rennen am Samstagnachmittag (zum Rennbericht) entschied Bautista auch Lauf zwei am Sonntagnachmittag (zum Rennbericht) für sich. Im Superpole-Rennen (zum Rennbericht) sammelte er als Zweiter wichtige Punkte.

In jedem der drei Rennen wurde sein Vorsprung in der WM größer. Bautista verlässt Misano mit 36 Punkten Vorsprung und ist jetzt der große WM-Favorit.

Vor den Augen von Ducati-CEO Claudio Domenicali und Ducati-Corse-Chef Luigi Dall'Igna feierte Bautista zwei klare Laufsiege. Kawasaki-Pilot Jonathan Rea verlor in Lauf zwei viele Punkte, weil er nur auf Position vier ins Ziel kam. Toprak Razgatlioglu ließ am Samstag viele Punkte liegen, weil seine Yamaha R1 mit leerer Batterie ausrollte.

Alvaro Bautista blendet die Meisterschaft aus und erinnert an 2019

Schaut Bautista bereits mit einem Auge auf den WM-Titel oder geht er es weiterhin von Rennen zu Rennen an? "Ich schaue nicht auf die Meisterschaft. Vor drei Jahren lag ich über 60 Punkte in Führung. Danach verlor ich die Meisterschaft und hatte mehr als 150 Punkte Rückstand", erinnert sich der Ducati-Pilot.

"Es ist noch zu zeitig. Ich möchte mich auf die Arbeit konzentrieren und so weitermachen. Ich will bei allen Bedingungen das Maximum herausholen. Wenn ich um den Sieg kämpfen kann, dann mache ich das. Wenn ich um Platz fünf kämpfen kann, dann kämpfe ich eben um Platz fünf", nennt Bautista seine Strategie und betont: "Wichtig ist es, die Rennen zu beenden."

Ungewohnte Zweikampfstärke bei den Duellen in Misano

In den beiden Sonntags-Rennen riskierte Bautista teilweise viel. "Der Kampf mit Toprak ging über ein paar Runden und hat Spaß gemacht. Dann lag ich in Führung und konnte mich absetzen. Ich freue mich sehr und hoffe, dass ich so weitermachen kann", bemerkt er. "Das Rennen hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich mag es, so zu kämpfen."

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista beendete in der laufenden Saison jedes Rennen auf dem Podium

Foto: Ducati

Im Vergleich zu den zurückliegenden Rennen ließ sich Bautista auf härtere Zweikämpfe ein. "Wenn ich schneller bin, dann bevorzuge ich es, in Führung zu liegen, selbst wenn mir die anderen Fahrer dann folgen können. Ich zeigte aber auch, dass ich kämpfen kann", freut sich der Spanier.

"Im Superpole-Rennen duellierte ich mich mit Jonathan und am Nachmittag mit Toprak. Ich fühle mich stärker als vor drei Jahren, als es mir schwer fiel, mit anderen Fahrern zu kämpfen", stellt der Ducati-Werkspilot fest.

Siege vor den Ducati-Managern: Folgt bald die Vertragsverlängerung?

In der laufenden Saison konnte Bautista die Hälfte der Rennen gewinnen und stand als einziger Fahrer immer auf dem Podium. Ebnen der Erfolg in Misano und die bisher sehr erfolgreiche Saison den Weg für die Vertragsverlängerung bei Ducati?

Alvaro Bautista, Michael Ruben Rinaldi

Ducati-CEO Claudio Domenicali jubelte mit Alvaro Bautista und Michael Ruben Rinaldi

Foto: Motorsport Images

"Ich denke nicht an die Meisterschaft und erst recht nicht an die kommende Saison. Es ist noch zu zeitig. Ich genieße das Motorrad im Moment sehr und denke nicht an die Zukunft. Ich möchte in der Gegenwart leben und den Moment genießen", erklärt er. "Wenn der Zeitpunkt kommt, um zu entscheiden, wie es im kommenden Jahr weitergeht, dann werde ich mir Gedanken machen. Ich bin schon ziemlich alt (lacht; Anm. d. Red.)", scherzt er.

Keine guten Erinnerungen an die Ducati-Angststrecke Donington

Nach Misano geht die Superbike-WM in eine vierwöchige Pause. Danach geht es in Donington weiter. Der anspruchsvolle Kurs in England war vor drei Jahren kein gutes Pflaster für Bautista. Ducati hat in Donington meist stärker zu kämpfen als Kawasaki und Yamaha.

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista erlebte 2019 in Donington ein schwieriges Wochenende

Foto: Ducati

"Es wird in der Zukunft Momente geben, in denen wir leiden werden. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Wir müssen ruhig bleiben. Wenn alles nach Plan läuft, dann ist es einfach. Doch wenn es schwierig wird, dann zeigt sich, ob man ein guter Fahrer ist oder nicht", bemerkt Bautista.

"Toprak hatte Mühe, zu gewinnen. Doch er blieb am Ball und heute konnte er gewinnen. Das ist der Unterschied zwischen einem guten Fahrer und einem Champion", erklärt der ehemalige MotoGP-Pilot, der in Donington ein schwieriges Wochenende erwartet.

Bautista hat keine guten Erinnerungen an 2019. "Donington war vor drei Jahren nicht einfach für uns. Das Motorrad hat sich seitdem ein bisschen verändert. Ich denke, das kommende Rennen wird aber sehr schwierig für uns", grübelt der WM-Leader.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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