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Ducati Panigale V4R: Laut Eugene Laverty hat das Motorrad "keine Schwäche"

Das neue Ducati-Superbike erinnert Eugene Laverty vom Charakter an die MotoGP-Maschine von 2014, hat aber im Vergleich zur GP14 keine Schwachstellen

Mit der neuen Panigale V4R startete Ducati in dieser Saison in eine neue Ära. Erstmals in der über 30-jährigen Geschichte der Superbike-WM schickten die Italiener ein Motorrad mit vier Zylindern an den Start. Die glorreiche V2-Ära ging beim Saisonfinale 2018 zu Ende. Eugene Laverty ist in dieser Saison einer von vier permanenten Ducati-Fahrern. Wir haben uns in Portimao über die Ducati und die Bitubo-Federelemente unterhalten.

"Die Ducati hat keine wirkliche Schwäche", äußert sich Laverty sehr positiv zur Ducati-Neuentwicklung. "Das habe ich Gigi (Luigi Dall'Igna) nach Thailand und Aragon mitgeteilt. Es ist das erste Motorrad in meiner 17-jährigen Karriere, das keine wirkliche Schwäche hat."

Eugene Laverty, Team Go Eleven
Eugene Laverty, Team Go Eleven
Eugene Laverty, Team Go Eleven, Leandro Mercado, Orelac Racing Team
Eugene Laverty, Team Go Eleven
Eugene Laverty, Team Go Eleven
Eugene Laverty, Team Go Eleven, Leandro Mercado, Orelac Racing Team
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"Beim Motor ist wichtig, dass er seine Leistung gleichmäßig abgibt und man auf den Geraden schnell ist. Ansonsten sind die Bremsen, das Kurvenverhalten und das Verhalten bei Richtungswechseln wichtig. In der Vergangenheit gab es immer einen Bereich, in dem das jeweilige Motorrad nicht gut war", bemerkt Laverty im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Ich erinnere mich an die Ducati GP14 in der MotoGP. Wir wussten, dass die Maschine in langgezogenen Kurven und bei Richtungswechseln sehr schlecht ist. Das jetzige Superbike erinnert mich ein bisschen an diese Maschine, doch die beiden Probleme wurden behoben", vergleicht der Nordire. "Das Paket ist sehr komplett. Gigi versteht gut, wie man ein Motorrad baut, das in jedem Bereich gut funktioniert. Es ist sehr einfach zu fahren."

Go Eleven kann keine Daten vergleichen

Eine Überraschung war, dass alle drei Ducati-Teams mit unterschiedlichen Federelementen in die Saison starteten. Das Werksteam setzt auf Branchenprimus Öhlins. Das Barni-Team mit Michael Ruben Rinaldi experimentiert mit Showa und das Go-Eleven-Team mit Eugene Laverty verwendet Bitubo.

Eugene Laverty

Das neue Ducati-Superbike erinnert Eugene Laverty an die 2014er-Ducati

Foto: GP-Fever.de

"Es ist gut für Ducati, viele Informationen zu sammeln, weil das Motorrad so neu ist", befürwortet Laverty die Entscheidung, verschiedene Wege einzuschlagen. "Die Fahrdaten kann ich natürlich nicht mit denen von Alvaro (Bautista) und Chaz (Davies) vergleichen. Aber ich konzentriere mich so oder so auf mein eigenes Gefühl, weil die Federelemente anders sind."

"Manchmal wird von außen Druck gemacht, manchmal auch innerhalb des Teams, wenn es um die Richtung geht, die Alvaro oder Chaz einschlagen. Ich bevorzuge es, meinen eigenen Weg zu verfolgen, weil ich genau weiß, was ich brauche", betont der erfahrene Nordire.

Bitubo: Gabel begeistert, Federbein (noch) nicht

Seit Saisonbeginn hat Bitubo einige Neuerungen präsentiert. "Die Gabel ist schon immer gut, doch ich bat beim Test um Änderungen am Federbein. In Thailand gelang ihnen ein Schritt. Beim Test in Portimao machten wir einen weiteren Schritt. Es ist offensichtlich, was uns fehlt. Bitubo reagierte bisher sehr gut auf unsere Wünsche."

Eugene Laverty

Eugene Laverty stört es nicht, keine Vergleichswerte zu haben

Foto: LAT

Arbeitet das Go-Eleven-Team ausschließlich am Federbein oder auch an der Umlenkung? "Wir verwenden die gleiche Umlenkung wie das Werksteam. Damit kommen wir zurecht. Es scheint, als ob die Umlenkung gut funktioniert, unabhängig von den verwendeten Federelementen."

"Ich habe eine Einstellung gefunden, die ich sehr mag. Deshalb können wir uns auf die Entwicklung des Federbeins konzentrieren. Wir wissen, dass das unsere Schwäche ist", ist sich Laverty sicher.

Magny-Cours könnte für Ducati schwierig werden

Was erhofft sich der Ducati-Pilot nach der Enttäuschung von Portimao bei den ausstehenden Rennen? "Mit Ausnahme von Magny-Cours bin ich sehr zuversichtlich für die ausstehenden Rennwochenenden", hält der ehemalige MotoGP-Pilot fest.

Eugene Laverty

Eugene Laverty will noch in der laufenden Saison aufs Podium fahren

Foto: LAT

Die Motorleistung der Panigale stimmt Laverty für die beiden finalen Rennwochenenden optimistisch: "Mit diesem Motorrad können wir in Argentinien und in Katar schnell sein. Ich möchte das Podium einfahren, das ich dem Team versprochen habe", stellt Laverty klar.

"In Aragon verpassten wir das Podium, weil ich stürzte. Bei den beiden Aragon-Rennen am Sonntag gab es technische Probleme, die uns vom Podium abhielten. Durch die Verletzungen konnte ich zuletzt nicht ums Podium kämpfen. Ich würde dem Team aber gern gute Ergebnisse liefern als Belohnung für die harte Arbeit", berichtet der zukünftige BMW-Pilot.

Mit Bildmaterial von LAT.

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