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Ducati Panigale V4R: Rückkehr zur Trockenkupplung, Einarmschwinge bleibt

Bei Demorunden mit dem WSBK-Prototyp für 2019 gibt Ducati einige Details der neuen V4R preis – Beendet Ducati dank MotoGP-Technik die Kawasaki-Siegesserie?

Ducati Panigale V4

Ducati Panigale V4

Im Rahmen des BSB-Saisonfinales in Brands Hatch zog Ducati das Interesse auf sich. Testpilot Michele Pirro präsentierten den Fans die 2019er-Maschine – die Panigale V4R, mit der Scott Redding und Josh Brookes im werksunterstützten BeWiser-Team um den BSB-Titel kämpfen sollen. Das Spannende daran war, dass diese Demorunden einige Details der noch nicht offiziell vorgestellten Homologations-Maschine preisgaben. Interessant ist, dass der gezeigte V4R-Prototyp mit einer Trockenkupplung ausgestattet ist.

Mit dem Wechsel von der 1098/1198-Reihe zur Panigale V2 verzichtete Ducati auf die Verwendung von Trockenkupplungen. Und auch die aktuell verfügbare Panigale V4 mit 1100 Kubikzentimetern ist mit einer Nasskupplung ausgestattet. Als Homologationsbasis für die Superbike-WM-Saison 2019 dient aber die noch nicht offiziell präsentierte V4R, die erst im November auf der EICMA in Mailand vorgestellt wird. Die Basis für den neuen V4-SBK-Motor ist Ducatis MotoGP-Motor. Ducati setzt wie bei der Desmosedici auf desmodromisch gesteuerte Ventile und erreicht damit extrem hohe Drehzahlen.

Der Test in Brands Hatch lieferte weitere Hinweise über das neue Superbike aus Bologna. Einen Wechsel von der Einarmschwinge zu einer konventionellen Schwinge wird es demzufolge nicht geben. Der Prototyp von Pirro war mit einer Schwinge ausgerüstet, die stark an die der aktuellen V2-WSBK-Maschine erinnert. Damit ist ein Wechsel zur MotoGP-Lösung offensichtlich vom Tisch.

 

Bereits in Magny-Cours deutete Chaz Davies an, dass die V4R keine Zweiarmschwinge haben wird. Der Brite war bei einem Test in Aragon vor Ort, bei dem der V4-Prototyp weiterentwickelt wurde. Die dort getestete Maschine hatte eine Einarmschwinge. "Ich bin sehr sicher, dass es dabei bleibt", kommentiert Davies. "Das Chassis entsprach der V4S, die es bereits gibt."

"Es ist immer sehr schwierig. Man muss die Motorräder nebeneinander stellen, um ein Urteil abgeben zu können. Ich weiß, dass das Chassis im Moment komplett der Serie entspricht", bemerkt Davies. Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti kündigte an, dass der neue V4-Prototyp bereits schnellere Rundenzeiten absolvierte als die aktuell eingesetzte V2-Maschine. Marketing oder Realität?

"Es ist immer subjektiv und hängt davon ab, wie viel Zeit man mit dem einen und dem anderen Motorrad verbracht hat. Doch die ersten Zeichen sind positiv", erklärt Davies. "Ich war bei diesem Test anwesend. Alle sind ziemlich gespannt, das Potenzial der Maschine zu sehen. Natürlich wäre es dumm, zu behaupten, dass das Motorrad automatisch einen Schritt voraus ist."

"Im Rennsport geht es um die Details. Ich fahre diese Maschine seit fünf Jahren und es ist nicht einfach, weitere Verbesserungen zu erzielen. Ich bin aber zu 1000 Prozent überzeugt, dass wir in diesem Winter früher oder später den V2 in Sachen Performance überholen werden", so der Brite, der 2019 mit Alvaro Bautista einen neuen Teamkollegen erhält. Marco Melandri muss das Team nach zwei gemeinsamen Jahren verlassen.

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