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Ducati Panigale V4R: Winglets laut FIM-Technikdirektor kein Sicherheitsrisiko

In der WSBK-Saison 2019 verwendet Ducati als erster Hersteller Winglets: Wir haben FIM-Technikdirektor Scott Smart zu den markanten Flügelprofilen befragt

Die Ducati Panigale V4R ist das erste Serien-Superbike, das Winglets nach MotoGP-Vorbild verwendet, um bei hohen Geschwindigkeiten Abtrieb zu generieren. Ducati wirbt mit gesteigerter Performance und verbesserter Sicherheit. Offiziell waren es Sicherheitsbedenken, die in der MotoGP zum Verbot der Winglets führten. Wir haben uns exklusiv mit FIM-Technikdirektor Scott Smart über die Flügelprofile des V4-Superbikes aus Bologna unterhalten.

"Es bereitet uns nicht größere Kopfschmerzen als andere Sachen, aber es war ein neues Feld für uns, in dem wir Regeln benötigen", kommentiert Smart das Debüt der Winglets in der Superbike-WM. "Es war wichtig, dass wir diesen Bereich so sensibel wie nur möglich handhaben, denn die Superbike-Kategorie ist eng mit der Straßenmaschine verwandt."

"Das Motorrad hat Flügel, aber genau genommen produziert die komplette Verkleidung Abtrieb. Der Flügel ist natürlich ein sehr markanter Teil der Verkleidung", analysiert der FIM-Verantwortliche, der verhindern wollte, dass es in der WSBK zu einer ähnlichen Regelreform kommt wie in der MotoGP.

Nach dem Verbot der Flügelprofile waren die MotoGP-Hersteller sehr kreativ, um Verkleidungen zu entwerfen, die das Reglement bis an die Grenzen und teilweise darüber hinaus ausreizten.

"Es besteht die Gefahr, dass einige Hersteller seltsame Verkleidungsformen präsentieren, wie es in der MotoGP der Fall ist. Als die Winglets verboten wurden, zeigten die Hersteller einige wirklich merkwürdige Formen. Jetzt werden geschlossene Winglets verwendet, was etwas harmonischer aussieht", kommentiert Smart die Situation in der Königsklasse.

Klare Regeln in der Superbike-WM

In der Superbike-WM dürfen Winglets verwendet werden, sofern sie Bestandteil der Serienverkleidung sind. Diese Regel wollte Smart nicht kippen. "Man hätte die Regeln umformulieren und fordern müssen, dass die Winglets abmontiert werden. Doch damit hätte man riskiert, dass die Hersteller hässliche Verkleidungen bauen", verweist Smart auf die Entwicklung in der MotoGP.

Ducati Panigale V4R

Die Form der Serienverkleidung darf in der WSBK nur minimal verändert werden

Foto: Ducati

"Die Ducati wurde in allen Regionen so homologiert und deshalb ist es einfach nur logisch, dass die Flügel auch in der Superbike-WM verwendet werden dürfen", stellt der ehemalige Rennfahrer klar und fügt hinzu: "Ich würde behaupten, dass die Panigale V4R ein optisch gut aussehendes Motorrad ist."

WSBK-Winglets laut Smart kein Sicherheitsrisiko

Smart, der Sohn von Paul Smart und somit Neffe von Barry Sheene ist, sieht in den Ducati-Winglets kein Sicherheitsrisiko. "Sie sind genau genommen gar nicht so groß und haben abgerundete Enden. Sie haben keine scharfen Kanten", begründet der Brite im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

"Es ist anders als bei den ursprünglichen Winglets in der MotoGP, die ziemlich aggressiv aussehende Klingen waren. Doch der Panigale-Flügel ist kein gefährliches Bauteil. Zudem ragen die Flügel nicht weit aus der Verkleidung heraus. Der Flügel ist bei weitem nicht so groß wie die ersten Winglets in der MotoGP", so Smart.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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