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Ducati über V4: "Werden eine richtige Waffe haben"

In der WSBK-Saison 2019 beginnt für Ducati eine neue Zeitrechnung: Mit der Panigale V4 schickt Ducati erstmals ein V4-Superbike an den Start

Lorenzo Zanetti

Gold and Goose / Motorsport Images

Die laufende Superbike-WM-Saison ist die Abschiedstournee für die bisher titellose Ducati Panigale V2. In der kommenden Saison schickt Ducati erstmals ein V4-Superbike an den Start. Offen ist, ob die Italiener damit von Beginn an konkurrenzfähig sein können. Bei der Entwicklung der V4 R, die 2019 die Homologationsbasis für die WM-Maschine sein wird, können sich die Ingenieure auf das Reglement in der WSBK einstellen und die Drehzahl anpassen. Ein Vorteil?

"Diese Art von Regeln sind gut, um das Feld anzugleichen. Der Abstand zwischen den Werks- und Kundenteams ist kleiner. Ich hoffe, dass es die Superbike-WM beliebter macht und für bessere Rennen sorgt", kommentiert Ducati-Technikexpterte Marco Zambenedetti im Gespräch mit 'Motorsport.com' die aktuellen Regeln in der Superbike-WM.

"Ich denke, wir werden eine richtige Waffe haben. Wir sollten mehr Superbikes an Kunden verkaufen, denke ich", prophezeit der Italiener. Aktuell fahren nur drei Ducatis in der WSBK: zwei Werksmaschinen und die Kunden-Ducati von Barni. Bei den Europarennen startet mit Ducati-Junior Michael Ruben Rinaldi ein weiterer Ducati-Pilot.
Ab 2019 werden aber alle Ducati-Teams auf die neue V4-Maschine setzen. "Die Rennversion wird Anfang Januar verfügbar sein. Wir entwickeln noch und arbeiten an der Werksmaschine für die kommende Saison. Bei Ducati sind die Kundenmaschinen sehr nah an den Werksmaschinen dran", betont Zambenedetti.

Nicht nur beim Motor brechen für Ducati neue Zeiten an. Die V4-Maschine unterscheidet sich auch beim Chassis von der aktuell verwendeten Panigale. Das steife Monocoque-Konzept wird durch einen klassischen Alu-Rahmen ersetzt. "Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile. Ein Vorteil des Monocoques ist die Einfachheit der Konstruktion. Es ist eine Lösung, die Gewicht spart. Doch es gibt Grenzen bei der Anpassung der Steifigkeit. In den vergangenen zehn Jahren sammelten wir Erfahrungen mit diesem Konzept. Wir trafen nun die Entscheidung, zu einem konventionellen Rahmen zu wechseln", erklärt Zambenedetti.

Dass die mehr oder weniger rahmenlose Konstruktion der Panigale V2 Probleme bei Wartungsarbeiten verursacht, möchte der Ducati-Mitarbeiter so nicht stehen lassen. Obwohl der Motor ein tragendes Bauteil ist, soll der Motorwechsel nicht länger dauern als bei einer konventionelleren Konstruktion.

"Es hängt viel mehr von den anderen Komponenten ab. Wenn wir es richtig organisieren, können wir innerhalb von 45 Minuten den Motor wechseln", berichtet Zambenedetti. "Für den Wechsel eines Motors ist es wichtiger, dass sich die Elektronik leicht an- und abbauen lässt und wie gut sich die Drosselklappen umbauen lassen."

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