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Ducati: Warum Bautistas Siege ein Alarmsignal für die WSBK-Rivalen sind

Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista gewinnt beim WSBK-Auftakt alle drei Rennen - Teamkollege Michael Rinaldi bestätigt die Qualitäten der 2023er-Ducati

Ducati: Warum Bautistas Siege ein Alarmsignal für die WSBK-Rivalen sind

Titelverteidiger Alvaro Bautista startete mit drei souveränen Siegen in die WSBK-Saison 2023. Der Ducati-Werkspilot begann die neue Saison so, wie er das alte Jahr beendet hatte. Phillip Island war schon immer ein Kurs, auf dem Bautista gut zurechtkam. Doch die Vorstellung am zurückliegenden Wochenende war für die Konkurrenz von Yamaha und Kawasaki ein alarmierender Weckruf.

Dass Bautista im Trockenen auf die volle Renndistanz unschlagbar ist, zeichnete sich bereits beim Test ab. Bautista absolvierte beeindruckende Longruns, während die Gegner weder so konstant noch so schnell ihre Runden drehten. Doch da das Wetter zumindest am Samstag verrückt spielte, wurden die Karten neu gemischt.

Umso erleichterter war Bautista, dass er sowohl im Nassen als auch im Trockenen gewinnen konnte. "Es ist die beste Art und Weise, um in die neue Saison zu starten. Ich bin happy, weil wir in allen drei Rennen sehr stark waren. Die Bedingungen waren in diesen drei Rennen sehr unterschiedlich", kommentiert er.

"Am Samstag regnete es. Wir waren dennoch stark und konnten das Rennen gewinnen. Im Superpole-Rennen war es deutlich kälter als im zweiten Hauptrennen. Mit dem weichen Hinterreifen attackierten alle Fahrer sehr hart und kümmerten sich nicht um den Reifenverschleiß. Dennoch konnten wir gewinnen", freut sich Bautista.

Alvaro Bautista; Jonathan Rea

Lauf 1: Selbst der Regen konnte Alvaro Bautista nicht aufhalten

Foto: Ducati

"Im zweiten Hauptrennen war es dann deutlich wärmer und wir fuhren mit dem harten Hinterreifen. Ich konnte mich stets an die Bedingungen anpassen und hatte alles unter Kontrolle", schildert der Ducati-Pilot.

Alvaro Bautista

Dominanz am Sonntag: Alvaro Bautista fuhr zwei ungefährdeten Siegen entgegen

Foto: Ducati

"Ich fuhr sehr konstante Rundenzeiten. Das Gefühl für das Motorrad war an diesem Wochenende bei allen Bedingungen richtig gut, was mich sehr freut. Jetzt genießen wir den Moment und wollen so weitermachen", so Bautista.

Alvaro Bautista zieht an Troy Corser und Tom Sykes vorbei

Mit seinen drei Siegen beim Saisonauftakt schob sich Bautista in der ewigen Bestenliste der WSBK-Laufsieger auf die fünfte Position. Er gewann sein 35. Rennen zog an den WSBK-Legenden Troy Corser (33 Siege) und Tom Sykes (34 Siege) vorbei.

Alvaro Bautista

Auf Phillip Island unschlagbar: Alvaro Bautista und seine Ducati Panigale V4R

Foto: Ducati

Nur Jonathan Rea (118 Siege), Carl Fogarty (59 Siege), Troy Bayliss (52 Siege) und Noriyuki Haga (43 Siege) haben in der Superbike-WM mehr Rennen gewonnen.

"Ich schaue mir normalerweise keine Statistiken an. Doch ich mag diesen Kurs hier sehr. Vielleicht könnten wir den Namen der Strecke ändern. Wir wäre es mit Baustralien?", scherzt der Spanier. "Statistiken interessieren mich wirklich nicht. Vielleicht ändert sich das, wenn ich in ein paar Jahren zurückgetreten bin."

Großer Vorsprung nach nur einem Wochenende

In der Meisterschaft führt Bautista mit 62 von maximal 62 möglichen Punkten. Seine größten WM-Herausforderer, Jonathan Rea und Toprak Razgatlioglu, ließen viele Punkte liegen. Rea hat bereits 31 Punkte Rückstand warum sich Kawasaki so schwer tat, Razgatlioglu liegt sogar 39 Punkte zurück was Razgatlioglu zum Crash mit Lowes sagte.

Alex Lowes, Toprak Razgatlioglu

WM-Anwärter Toprak Razgatlioglu ging im zweiten Hauptrennen leer aus

Foto: Gold and Goose

"Es war nur das erste Wochenende der Saison", bremst Bautista die Euphorie. "Wir müssen den Moment genießen und uns auf das nächste Wochenende konzentrieren. Dann wird es schwieriger für uns. Phillip Island ist ein guter Kurs für uns, er liegt der Ducati. Die Bedingungen spielten uns in die Karten."

Teamkollege Michael Rinaldi ermöglicht Ducati-Doppelsiege

Nach dem enttäuschenden Regenrennen am Samstag meldete sich Michael Rinaldi am Sonntag zurück und zeigte zwei starke Rennen. Mit zwei zweiten Plätzen bestätigte der Italiener die starke Form der Vorsaisontests und schob sich auf die vierte Position der Fahrerwertung.

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista und Michael Rinaldi freuten sich über den Ducati-Erfolg

Foto: Ducati

"Ich bin mit dem Tag sehr zufrieden", kommentiert Rinaldi. "Nach der starken Vorsaison und den starken Trainings am Freitag war ich gestern sehr enttäuscht. Ich konnte im Regen nicht pushen und war nach dem Rennen sehr enttäuscht."

Michael Ruben Rinaldi

Michael Rinaldi bestätigte die starke Form der Wintertests

Foto: Ducati

Doch der Misserfolg vom Samstag war einen Tag später vergessen. "So ein Start in die Saison, auf einer Strecke, die mir in der Vergangenheit einige Schwierigkeiten bereitet hat, beschert mir sehr viel Selbstvertrauen für den Rest der Saison. Ich bin happy!", so der Ducati-Pilot.

Vier Fahrer in den Top 5: Ducati stärkste Kraft

Mit vier Fahrern in den Top 5 des zweiten Rennens wurde deutlich, wie stark die 2023er-Version der Ducati Panigale V4R ist. Neben den beiden Ducati-Werksfahrern schafften es auch Axel Bassani (Motocorsa) und Philipp Öttl (GoEleven) in die Top 5.

"Bei hohen Temperaturen und wenig Grip funktioniert unser Motorrad richtig gut", erkennt Rinaldi. für die Top-5-Ergebnisse der beiden Ducati-Kundenfahrer machte der Italiener aber auch die Ausfälle verantwortlich.

Alvaro Bautista

Ducati gewann alle drei WSBK-Rennen und beide Supersport-WM-Rennen

Foto: Ducati

"Toprak und Lowes kamen zu Sturz. Ohne diesen Zwischenfall wären die beiden anderen Ducatis eventuell nicht in den Top 5 gelandet", grübelt Rinaldi. "Doch schlussendlich war es ein starkes Rennen für Ducati."

"Das heißt, dass sehr gute Arbeit bei der Panigale geleistet wurde. Doch es ist nur das erste Saisonevent", warnt Rinaldi. "Es ist eine spezielle Strecke. Wir müssen noch abwarten und die Fortschritte am Motorrad auf anderen Strecken bestätigen."

Mit Bildmaterial von Ducati.

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