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Ducati: Warum Melandri in Brünn stärker war als Davies

Marco Melandri sah in Lauf zwei wie der sichere Sieger aus, bis der Bremshebel brach – Chaz Davies fehlt im Moment das Gefühl für seine Werks-Ducati.

Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team

Beim Rennwochenende in Brünn kündigte sich bereits in den Freien Trainings an, dass Marco Melandri der stärkere der beiden Ducati-Werkspiloten ist. Melandri fuhr konstant gute Zeiten, während Chaz Davies auf der flüssigen Piste in Tschechien nach seinem Rhythmus suchte. Weder in der Superpole noch in Lauf eins konnte sich Davies in Szene setzen.

Am Samstag kam Davies auf der achten Position ins Ziel und hielt sich gerade so Honda-Pilot Leon Camier vom Leib. Davies verlor knapp 18 Sekunden auf Sieger Jonathan Rea (Kawasaki) und kam zwölf Sekunden hinter Melandri ins Ziel, der Zweiter wurde.

Melandri erklärt: "Ich habe einen weicheren Fahrstil. Das ist hier in Brünn ein Vorteil. Chaz fährt aggressiver." Doch laut Melandri waren die Kräfteverhältnisse von Brünn nur eine Momentaufnahme: "Ich bin überzeugt, dass Chaz' Fahrstil grundsätzlich der bessere ist für unser Motorrad."

Als sich Weltmeister Rea im Rennen am Sonntag selbst um seine Chancen brachte, sah Melandri wie der sichere Sieger aus. Zu Beginn von Runde drei übernahm er die Führung. Doch kurz danach fand sich der ehemalige MotoGP-Pilot im Kiesbett wieder.

"Wir hatten sehr viel Pech. Ich fühlte mich gut und führte. Ich wollte härter pushen, um zu entkommen, doch dann brach der Hebel der Hinterradbremse. Ich musste in Kurve 3 eine weite Linie wählen", beschreibt Melandri, der das Rennen mit 35 Sekunden Rückstand fortsetzen konnte. "Wir waren schnell genug für den Sieg. Der 15. Platz ist enttäuschend."

Erleichtert ist der Routinier, dass Ducati die Stabilitätsprobleme in den Griff bekam. "Wir fanden unser Vertrauen zurück, nachdem wir die Probleme mit der Stabilität lösen konnten. Ich fiebere den kommenden Wochenenden entgegen, bei denen wir sicher an der Spitze kämpfen können", kommentiert Melandri, der nicht erklären will, was Ducati an der Panigale änderte, um die Wackler auf den Geraden zu eliminieren. Er bezeichnete die Ursache als "blöden Fehler".

Davies rettete am Sonntag die Ducati-Ehre mit Platz drei. Ohne die Zwischenfälle von Jonathan Rea, Marco Melandri und Tom Sykes wäre das aber nicht möglich gewesen. "Jedes noch so kleine Geschenk ist gut. Wir bekommen solche Geschenke nicht allzu oft", bemerkt Davies.

Zufrieden war der Brite aber nicht. "Mein oberstes Ziel ist es, das Potenzial von unserem Motorrad wieder richtig auszunutzen. Selbst wenn ich Zweiter, Dritter, Vierter oder Fünfter werde, aber das Gefühl habe, alles aus mir und dem Motorrad herausgeholt zu haben, bin ich zufrieden. Im Moment kann ich nicht alles herausholen", bedauert Davies.

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