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Ducati: Warum Michael Rinaldi gegen Toprak Razgatlioglu chancenlos war

Michael Rinaldi wird beim zweiten WSBK-Rennen in Barcelona kurz vor der Ziellinie von Toprak Razgatlioglu überholt: Der Sturz vom Samstag war die Ursache

Ducati: Warum Michael Rinaldi gegen Toprak Razgatlioglu chancenlos war

Ducati: Warum Michael Rinaldi gegen Toprak Razgatlioglu chancenlos war

Ducati-Werkspilot Michael Rinaldi erlebte bei der Superbike-WM in Barcelona ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Nach der Kollision mit Landsmann und Markenkollege Axel Bassani am Samstag befand sich Rinaldi im Sprintrennen auf Kurs zu Platz zwei. Nachdem Regen einsetzte, wurde Rinaldi bis auf P8 durchgereicht. Im finalen Rennen fuhr Rinaldi lange sicher auf Platz zwei, wurde kurz vor Rennende aber noch von Toprak Razgatlioglu (Yamaha) abgefangen.

Unzufrieden war Rinaldi mit der Ausbeute im zweiten Rennen am Sonntag aber nicht, auch wenn er deutlich im Schatten von Teamkollege Alvaro Bautista stand. "Alvaro befindet sich in einer beeindruckenden Form und ist die Referenz. Ich kann ziemlich happy sein, nachdem ich im ersten Rennen und im Superpole-Rennen zwei Mal eine verpasst bekam", kommentiert Rinaldi.

In der letzten Runde schlüpfte Razgatlioglu in der Zielkurve durch. "Ich konnte nichts mehr ausrichten. Toprak machte drei Sekunden in zwei Runden auf mich gut. Das zeigt, dass ich nichts mehr machen konnte. Er hat sich den Reifen besser eingeteilt. Er verdient dieses Podium. Eine Runde mehr und ich wäre noch weiter zurückgefallen", ist sich Rinaldi bewusst.

Im Gegensatz zu den anderen Fahrern fehlte Rinaldi die Erfahrung vom ersten Rennen. "Ich absolvierte im FT3 einen Longrun, kam dabei aber nur auf 17 Runden. Der Reifenverschleiß war bei diesem Longrun in Ordnung. Im ersten Rennen verpasste ich die Chance, zu erfahren, wie der Reifen bei diesen Temperaturen abbaut. Das wirkte sich auf die finalen drei Runden aus. Der Reifen war vollkommen am Ende. Uns fehlte die Erfahrung vom ersten Rennen", begründet der Italiener.

Neben der fehlenden Erfahrung wurde Rinaldi durch die Schmerzen in der rechten Hand zurückgeworfen. "Ohne die Hilfe von der Clinica-Mobile hätte ich nicht fahren können. Zum Glück sind die Knochen in Ordnung, doch der Muskel ist ziemlich stark beschädigt und ich spüre sehr starke Schmerzen", schildert Rinaldi, der sich in Italien behandeln lassen wird.

Michael Ruben Rinaldi

Michael Rinaldi reist als WM-Siebter zum Heimrennen nach Misano

Foto: Motorsport Images

Durch die Schmerzen in der Hand konnte Rinaldi nicht so hart bremsen wie gewohnt. "Ich konnte die Front in den finalen Runden nicht stark genug beanspruchen. Meine Hände schmerzten. Ich konnte mich beim Beschleunigen wegen dem Reifen nicht verteidigen und beim Bremsen wegen der Hand", bedauert der Ducati-Pilot.

Im Sprintrennen am Sonntagvormittag entschied sich Rinaldi für eine konservative Fahrweise, als der Regen einsetzte. "Die Ärzte sagten mir vor dem Rennen, dass es richtig schlimme Folgen haben könnte, wenn ich erneut auf die Hand stürze. Deshalb schaltete ich auf Sicherheit um, als die Regentropfen fielen", erklärt er.

"Es war nur das Superpole-Rennen, indem es nicht viele Punkte gibt. Ich hatte mehr zu verlieren als zu gewinnen. Ich wollte am Nachmittag ein gutes Rennen zeigen. Die Fahrer hinter mir riskierten sehr viel. Sie hatten im Trockenen nicht die Chance, es aufs Podium zu schaffen. Doch mit mehr Risiko war ein Podium möglich. Locatelli verdiente das Podium. doch ohne den Regen hätte er keine Chance gehabt", ist Rinaldi überzeugt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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