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Einarmschwinge an der Ducati Panigale V4R: Optik wichtiger als Performance?

Anders als bei der MotoGP-Maschine setzt Ducati in der Superbike-WM auf die markante Einarmschwinge: Wir haben bei Marco Zambenedetti nachgehakt

Mit Ausnahme der 999-Reihe hatte jedes Ducati-Superbike seit der 916 eine Einarmschwinge. Diese Tradition wird auch mit der aktuell verwendeten Panigale V4R fortgeführt. Vor einem Jahr gab es Gerüchte, Ducati würde bei der radikalen R-Version des V4-Superbikes die MotoGP-Erfahrungen nutzen und eine konventionelle Schwinge verwenden. Doch die Tradition war für Ducati wichtiger.

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"Natürlich konnten wir nicht schon alle Details preisgeben, bevor das Motorrad präsentiert wurde", kommentiert Ducati-Superbike-Technikdirektor Marco Zambenedetti ein Jahr später und nennt den Hauptgrund für die Verwendung der Einarmschwinge: "Es ist wichtig, eine Ducati vom ersten Moment an als solche zu erkennen."

"Die Ducati Panigale V4R ist schlussendlich ein Motorrad für die Straße und wir haben deshalb einige unserer Traditionen erhalten. Eine dieser Traditionen ist die Einarmschwinge. Im Moment scheint das kein Nachteil zu sein, was die Performance der Maschine angeht", schildert Zambenedetti im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Rahmenspezialist Pierobon unterstützt Ducati seit vielen Jahren beim Bau von Rahmen, Schwingen und Boxen-Equipment. Doch seit dem Ende des klassischen Gitterrohrrahmens hat Pierobon etwas an Einfluss verloren. Ducati setzt seit der V2-Panigale auf eine Art Monocoque, das den Lenkkopf mit dem Motor verbindet. Einen Rahmen im traditionellen Sinne hat die Panigale-Reihe nicht, weil der Motor ein tragendes Teil ist.

Marco Zambenedetti

Marco Zambenedetti ist bei Ducati der Technikdirektor des Superbike-Projekts

Foto: Ducati

"Wir arbeiten immer noch eng mit Pierobon zusammen. Sie stellen zum Beispiel die Schwinge der Rennmaschine her. Die Rahmen werden aber nicht mehr von Pierobon gebaut. Sie unterstützen uns lediglich beim Heckrahmen. Doch es ist nicht so radikal wie bei der V2-Maschine, die einen komplett anderen Heckrahmen und einen anderen Tank hatte als die Serienversion", vergleicht Zambenedetti die V4-Maschine mit dem V2-Vorgänger.

"Nun ist der Unterschied zur Serienmaschine geringer. Wir verwenden nur einen anderen Tank, weil wir einen größeren Tankinhalt benötigen. Wir brauchen fünf Liter mehr als bei der Serienmaschine", schildert der Ducati-Superbike-Technikdirektor.

Mit Bildmaterial von LAT.

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