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Enttäuschender Auftakt: Chaz Davies mit der neuen V4-Ducati nur im Mittelfeld

Der Vizeweltmeister bleibt beim Saisonauftakt in Australien hinter den Erwartungen: Ein siebter Platz im zweiten Rennen macht Ducati-Werkspilot Chaz Davies etwas Mut

Chaz Davies stand beim WSBK-Saisonauftakt in Australien deutlich im Schatten von Ducati-Teamkollege Alvaro Bautista. Während Bautista von Sieg zu Sieg fuhr, scheiterte Davies in allen drei Rennen an den Top 6. Nach einer völlig verkorksten Superpole, die Startplatz 16 zur Folge hatte, musste sich Davies in Lauf eins mit Platz zehn zufriedengeben. Im Sprintrennen wurde Davies Zehnter und verpasste die Punkteränge knapp. In Lauf zwei am Sonntag wurde der Waliser Siebter und deutete damit einen Aufwärtstrend an.

Beim ersten Rennen der Saison verlor Davies mehr als 27 Sekunden auf Teamkollege Bautista, der bei seinem Debüt einem ungefährdeten Sieg entgegenfuhr. "Es war für mich ein ziemlich enttäuschendes Rennen", kommentiert Davies Lauf eins. "Zu Beginn war ich ziemlich zufrieden. Nach einem guten Start hielt ich mein Tempo und fuhr in einer Gruppe. Dann baute der Hinterreifen schlagartig ab. Es fühlte sich an, als ob ich in Sand fahre."

"Wir müssen uns die Daten anschauen, um herauszufinden, warum das so war. Ich weiß, wie man sich auf Phillip Island ein Rennen einteilt. Ich fuhr die meiste Zeit sehr zurückhaltend. Doch bei zwei Dritteln der Renndistanz bekam ich Probleme, mit denen ich nicht rechnete. Das zeigt, dass wir unerfahren sind mit diesem Motorrad", bemerkt Davies. "Ich war schnell genug für die Top 6, doch es sollte nicht sein."

Chaz Davies

Chaz Davies kann das Potenzial der neuen Ducati Panigale V4R noch nicht nutzen

Foto: Ducati

"Im zweiten Rennen machten wir Fortschritte. Ich fühlte mich ein bisschen besser mit der Maschine. Das ist am wichtigsten", betont der Ducati-Pilot. "Nach dem Ergebnis am Samstag hatten wir nichts zu verlieren. Die Jungs machten grundlegende Änderungen, mit denen ich meine Zeiten verbessern konnte."

"Ich bin dennoch ein bisschen enttäuscht. Ich erwartete diese Ergebnisse nicht", gesteht der Vizeweltmeister, der für die kommenden Rennen optimistisch ist: "Wir konnten aber sehr viele nützliche Daten sammeln, um zu verstehen, was für das nächste Rennen nötig ist. Ich gratuliere Alvaro, denn er war über das Wochenende wirklich beeindruckend."

Ducati-Corse-Chef Luigi Dall'Igna ist nach dem Saisonauftakt nicht überrascht, dass Bautista die restlichen Ducati-Piloten so klar hinter sich gelassen hat. "Chaz hatte bei den Wintertests viele Probleme. Er konnte nicht hart pushen. Und wenn man nicht richtig hart pusht, dann erarbeitet man keinen guten Kompromiss, keine gute Abstimmung. Das ist das größte Problem bei Chaz", erklärt der Italiener.

Die neue V4-Maschine ist ein vergleichsweise kompaktes Motorrad. Behindert das Davies, der deutlich größer ist als Bautista "Das Motorrad ist mit Sicherheit klein. Alvaro kommt aus der MotoGP. Einige Dinge kommen ihm entgegen. Ich bin mir aber sicher, dass wir dank harter Arbeit auch mit Chaz den richtigen Weg einschlagen", so Dall'Igna.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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