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Erst Motorrad weg, jetzt Superbike-Debüt: Neue Chance für Hector Barbera

Noch am Sonntag stand Hector Barbera ohne Motorrad und Team da, nur eine Woche später soll er in der Superbike-WM für den verletzten Leandro Mercado einspringen

Neue Chance für Hector Barbera: Der Ex-MotoGP-Pilot wird am kommenden Wochenende in Assen sein Debüt in der Superbike-WM feiern. Der Spanier soll dort den verletzten Leandro "Tati" Mercado ersetzen und dessen Kunden-Kawasaki pilotieren. Mercado muss sich an diesem Mittwoch wegen einer Kahnbeinfraktur operieren lassen, die er sich bei einer Kollision mit Alessandro Delbianco im ersten Lauf von Aragon zuzog.

Dort sollte am vergangenen Sonntag eigentlich auch Barbera in der Supersport-WM auf die Strecke gehen. Nachdem seine Yamaha auf mysteriöse Weise jedoch aus der Box verschwunden war, verpasste er sein Heimrennen und brach mit dem Team Toth. "Für meine Sicherheit und die Sicherheit der anderen Fahrer werde ich nicht in der Lage sein, am Rennen teilzunehmen", erklärte Barbera dazu auf Instagram.

"Was als Traum begann, endet in einem Albtraum. Zahlungen sind ausgeblieben und die Vereinbarung zwischen unserem Hauptsponsor und dem Team ist nicht eingehalten worden. Deshalb geht dieses Abenteuer in der Supersport-WM hier zu Ende, zu Hause, in einem Rennen, auf das ich mich so gefreut hatte." Zudem beschwerte sich Barbera über fehlende Ersatzteile und eine bereits zu hohe Laufzeit des Motors.

Teambesitzer Imre Toth wies die Anschuldigungen von sich, alarmierte wegen des verschwundenen Motorrads die Polizei und kündigte an, in Assen mit einem anderen Fahrer antreten zu wollen. Für Barbera geht es dann eine Kategorie höher in der Superbike-WM weiter. "Es ist bedauerlich, dass ich diese Chance aufgrund der Verletzung eines anderen Kollegen erhalte, alle meine Gedanken sind bei Tati", sagt der Spanier.

Hector Barbera

Die Yamaha R6 von Barbera war am Sonntagmorgen spurlos verschwunden

Foto: Motorsport Images

"Ich denke, dass die Superbike-WM meine Kategorie ist. Das Team bietet gute Voraussetzungen und ich bin mehr als bereit. Das Leben gibt einem manchmal eine solche Gelegenheit und ich möchte das Beste daraus machen. Vielen Dank an Jose und Nacho Calero, weil sie dies ermöglicht haben, ich möchte ihr Vertrauen mit einem guten Ergebnis zurückzahlen." In der bisherigen Supersport-Saison wurde er Vierter und Siebter.

Von 2010 bis 2017 war der 32-Jährige in der MotoGP unterwegs, in der er mehr als 130 Rennen bestritt, jedoch nie auf dem Podest stand. Im vergangenen Jahr wechselte er zurück in die Moto2, fuhr dort aber nur die ersten sechs Grands Prix und trat danach in der Supersport-WM auf einer Kawasaki an. In dieser Saison nahm ihn Toth-Yamaha unter Vertrag. Sein Ausflug in die Superbike-WM soll vorerst einmalig sein.

Mit Bildmaterial von LAT.

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