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"Es war sehr gefährlich" - Öttl verägert Lecuona und kassiert eine Gridstrafe

Bei der Superbike-WM in Argentinien geraten Philipp Öttl und Iker Lecuona mehrfach aneinander: Die Rennleitung bestraft Öttl für sein Verhalten am Freitag

"Es war sehr gefährlich" - Öttl verägert Lecuona und kassiert eine Gridstrafe

Ducati-Pilot Philipp Öttl hat sich bei der Superbike-WM in San Juan (Argentinien) eine Gridstrafe eingehandelt. Der deutsche WSBK-Rookie fuhr in den Trainings am Freitag mehrfach langsam auf der Ideallinie und behinderte dadurch andere Fahrer. Honda-Pilot Iker Lecuona lief zwei Mal auf Öttl auf und ärgerte sich nach dem Trainingsauftakt am Freitag über den Deutschen.

"Bereits im FT1 machte er es", schimpft Lecuona. "Er denkt wohl, er fährt allein auf der Strecke. Ich befand mich im FT1 auf einem Longrun und musste vom Gas gehen. Ich hätte ihn beinahe getroffen. Beim zweiten Mal im FT2 wiederholte er es. Doch da war es noch schlimmer."

"Er ging in Kurve 4 vom Gas und beschleunigte dann auf der Gegengerade wieder voll durch. Dann ging er in Kurve 8 vom Gas. An dieser Stelle sind wir richtig schnell. Es ist eine der schnellsten Kurven. Ich bin richtig verärgert. Es war sehr gefährlich", kommentiert der spanische Honda-Werkspilot.

Iker Lecuona

Iker Lecuona ärgerte sich über die Fahrweise von Philipp Öttl

Foto: Motorsport Images

Die Rennleitung sprach eine Gridstrafe aus. Beim Start des ersten Rennens in San Juan muss Öttl mit seiner GoEleven-Ducati eine Reihe weiter hinten starten.

"Ich habe eine Gridstrafe erhalten und muss drei Positionen nach hinten rutschen", ärgert sich Öttl. "Es war ein Missverständnis mit Lecuona. Es war absolut kein perfekter Tag, doch wir schauen uns die Daten an und hoffen, dass wir für Samstag gut aufgestellt sind."

In der kombinierten Wertung beider Freitags-Trainings fand sich Öttl nur auf der 15. Position wieder. Der Rückstand auf den Tagesschnellsten, Yamaha-Werkspilot Toprak Razgatlioglu, lag bei 1,894 Sekunden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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