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Eugene Laverty lobt die BMW S1000RR: "Bestes Chassis, das ich je gefahren bin"

Der Nachfolger von Markus Reiterberger liegt beim ersten Test mit der BMW zwei Sekunden zurück, schwärmt aber vom Handling seines neuen Arbeitsgeräts

Der Jerez-Test (zum Testbericht) in der vergangenen Woche war für Eugene Laverty die erste Gelegenheit, Erfahrungen mit der BMW S1000RR zu sammeln. Nach vielen Jahren mit V4-Bikes musste sich der Nordire an das Fahren mit einem Reihenvierzylinder-Motorrad gewöhnen. In der WSBK-Saison 2014 saß Laverty zum bisher letzten Mal auf einem Superbike mit einem Reihenvierzylinder-Motor.

Knapp zwei Sekunden fehlten Laverty in Jerez auf die Bestzeit von Kawasaki-Pilot Jonathan Rea. BMW-Teamkollege Tom Sykes war 0,741 Sekunden schneller. Laverty ging am ersten Vormittag noch mit der 2019er-Version auf die Strecke, um sich vertraut zu machen. Am Nachmittag wechselte er dann auf die mit neuen Komponenten ausgestattete Version für die Saison 2020.

"Insgesamt war es ein guter Test", fasst Laverty zusammen. "Ich denke, ich habe ein Bike, von dessen Chassis ich sagen kann, dass es das beste ist, das ich je gefahren bin. Die Art und Weise, wie das Bike einlenkt und in die Kurven geht, ist unglaublich."

Eugene Laverty

Eugene Laverty ersetzt Markus Reiterberger im BMW-Werksteam

Foto: BMW Motorrad

"Es ist nur überraschend, mit welchem Körpereinsatz man es im Moment fahren muss. Wir müssen am Kurvenausgang die Leistung unter Kontrolle bringen. Sobald uns das gelungen ist, ist das Bike für mich noch fahrbarer", ist der ehemalige Ducati-Pilot überzeugt. "Momentan kann ich es über eine Runde bezwingen, falls wir auf eine Rundenzeit aus wären, aber wir sind beim testen, also ist das nicht notwendig."

"Deshalb haben wir unsere Arbeit gemacht und versucht, das Biest ein bisschen zu zähmen, damit wir ein Bike haben, auf dem man sich 20 Runden lang wohl fühlt. Das Chassis ist unglaublich, und das ist das Wichtigste. Die Basis des Bikes ist gut, und nun geht es nur um die Feinabstimmung der Elektronik", so Laverty.

Umstellung zur BMW fordert Zeit

BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers zieht eine positive Bilanz: "Eugene musste sich erst einmal auf der RR zurechtfinden, konnte aber schnell damit beginnen, das Bike auf seine persönlichen Anforderungen einzustellen."

"Wir sind zufrieden mit den Fortschritten, die er bei seinem ersten Test auf der RR gemacht hat. Jetzt gilt es, die vielen Daten und das umfangreiche Fahrerfeedback auszuwerten und die Richtung festzulegen, mit der wir in die Saison 2020 starten", erklärt Bongers.

BMW tüftelt für Laverty an der Elektronik

Teammanager Shaun Muir äußert sich etwas kritischer: "Eugene hat etwas Zeit gebraucht, um sich an die Elektronik der BMW S1000RR zu gewöhnen und über die Weihnachtspause werden wir hier weiter an einer Strategie für ihn arbeiten. Er wurde immer schneller, aber nur bis zu dem Punkt, an dem er pushen musste."

"Dennoch war sein erster Test sehr positiv. Er ist konstante Zeiten gefahren und hat gute Fortschritte gemacht. Insgesamt gehen wir zufrieden in die Pause", bemerkt Muir. "Wir hatten keine größeren Schwierigkeiten, und nun bereiten wir die Bikes vor für die nächsten Tests im Januar."

Rundenzeiten (Top 10) beim WSBK-Test in Jerez (Donnerstag/Freitag):

01. Jonathan Rea (Kawasaki) - 1:38,397 Minuten

02. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) - 1:39.226

03. Loris Baz (Ten-Kate-Yamaha) - 1:39.280

04. Michael van der Mark (Yamaha)- 1:39.287

05. Alex Lowes (Kawasaki) - 1:39.400

06. Scott Redding (Ducati) - 1:39.466

07. Tom Sykes (BMW) - 1:39.587

08. Niccolo Canepa (Yamaha) - 1:39.967

09. Chaz Davies (Ducati) - 1:40.000

10. Eugene Laverty (BMW) - 1:40.328

Mit Bildmaterial von BMW Motorrad.

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