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Eugene Laverty über V4-Ducati: Erste Euphorie weicht Ernüchterung

Schlechte Traktion und Probleme mit Bodenwellen: Eugene Laverty adressiert nach den ersten Tests die Schwachstellen der neuen Ducati Panigale V4R

Nach dem Saisonfinale der Superbike-WM im Oktober 2018 musste Eugene Laverty lange zittern, wie es in der neuen Saison weitergeht. Erst spät bot sich beim neu aufgestellten Go-Eleven-Team eine Chance. Das langjährige Kawasaki-Team entschied sich zum Wechsel zu Ducati und suchte einen Spitzenfahrer. Laverty nahm die Gelegenheit wahr und kehrte zu Ducati zurück. In der MotoGP-Saison 2016 pilotierte er bereits eine Ducati und machte sich mit der Arbeitsweise der Italiener vertraut.

Beim WSBK-Test in Jerez saß Laverty zum ersten Mal auf der Go-Eleven-Ducati. Während das Ducati-Werksteam mit Chaz Davies und Alvaro Bautista und das sehr eng mit dem Werk verbundene Barni-Team mit Michael Ruben Rinaldi bereits im November 2018 erste Tests mit der neuen Ducati Panigale V4R absolvierten, musste Go-Eleven-Pilot Laverty bei den Tests in Jerez und Portimao den Anschluss finden.

Zu Beginn war Laverty hin und weg von der neuen V4-Maschine: "Ich war ab der ersten Runde vom Motorrad begeistert. Der Motor erinnert mich an die MotoGP-Maschine, die ich 2016 fuhr. Die Leistung wird sehr linear abgegeben. Das ist immer sehr angenehm. Als Fahrer wünscht man sich immer ein Motorrad, das aus allen Drehzahlen beschleunigt. Dann hat man das Gefühl, die Leistung in der Hand zu haben", wird der Nordire von 'Bikesportnews' zitiert.

"Der Motor und das Getriebe sind sehr sanft. Es erinnert mich stark an ein echtes Rennmotorrad, weil es beim Hoch- und Runterschalten so sanft reagiert. Es ist wie bei meinen letzten Runden mit der MotoGP-Maschine", erinnert sich der ehemalige Aspar-Pilot.

Eugene Laverty

Beim Beschleunigen mangelt es der neuen Ducati an Traktion

Foto: LAT

Ebenfalls begeistert war Laverty von der Hilfe aus Bologna: "Es gibt viel Unterstützung von Ducati. Sie halfen uns beim Test, damit wir auf die Beine kommen. Es ist eine großartige Geste von Ducati, uns Giovanni Crupi (Ducati-Corse-Ingenieur; Anm. d. Red.) bereitzustellen. Ducati hat uns nicht einfach nur ein Motorrad hingestellt, uns viel Glück gewünscht und uns allein überlassen. Sie haben uns sehr viel Unterstützung geliefert."

Beim Test in Portimao wurde aus Beigeisterung ziemlich schnell Ernüchterung. Laverty fuhr mehr als drei Sekunden langsamer als Spitzenreiter Jonathan Rea (Kawasaki). Beim Rennwochenende im September 2018 sicherte sich Laverty noch die Pole-Position und stellte klar, dass er ganz genau weiß, wie man auf der Berg- und Talbahn an der Algarve fahren muss.

Doch 3,095 Sekunden Rückstand sprechen eine eindeutige Sprache, da mit Ausnahme von Alvaro Bautista alle Ducati-Piloten weit zurücklagen. "Es war ein schwieriger Test für uns. Der Kurs unterscheidet sich komplett von dem in Jerez. Es gibt in Portimao viel mehr Bodenwellen. In Jerez gibt es nur zwei Kurven mit Bodenwellen und in diesen Stellen hatte ich Probleme. Ich wusste, dass es hier schwierig wird", berichtet Laverty im Gespräch mit 'WorldSBK.com'.

"Wir suchen nach mehr Haftung am Hinterrad. Das ist momentan unsere wichtigste Aufgabe", bemerkt der ehemalige Superbike-Vizeweltmeister, der vor dem Saisonauftakt in Australien noch viele Hausaufgaben erkennt. "Wir sind nicht schnell genug. Selbst mit frischen Reifen mangelt es an Haftung", so Laverty.

Mit Bildmaterial von LAT.

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