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"Fahre gern meine Ellbogen aus" - Remy Gardner freut sich auf die Superbike-WM

Remy Gardners Weg führt nach nur einem Jahr in der MotoGP in die WSBK: Warum sich der Australier so sehr auf die neue Herausforderung Superbike-WM freut

"Fahre gern meine Ellbogen aus" - Remy Gardner freut sich auf die Superbike-WM

Remy Gardner steht vor seinem vorerst letzten Wochenende als MotoGP-Pilot. Der Moto2-Champion der vergangenen Saison wechselt in die Superbike-WM, weil er in der MotoGP keinen Platz mehr fand. Im GRT-Yamaha-Team wird Gardner Teamkollege von Supersport-Champion Dominique Aegerter.

"Es wird sicher eine große Veränderung sein. Ich muss viele Dinge lernen, wie neue Reifen, eine neue Klasse und andere Motorräder. Doch ich habe die Rennen in den vergangenen Monaten verfolgt. Es sieht aus, als ob es sehr viel Spaß macht", outet sich Gardner als Fan der Superbike-WM.

Mit dem Wechsel ins WSBK-Paddock geht Gardners Grand-Prix-Karriere zu Ende. Eine Rückkehr in die Moto2-WM war für den Australier keine Option, obwohl er einige Angebote hatte. "Ich bin fünf Jahre in der Moto2 gefahren und konnte die Meisterschaft gewinnen. Es gab dort nichts, was ich noch erreichen wollte. Ich habe eine neue Herausforderung gesucht", begründet er seine Entscheidung.

WSBK statt MotoGP: Weniger Wochenenden und mehr Spaß

Von der Superbike-WM ist Gardner begeistert. "Es sieht so aus, als ob die Motorräder etwas mehr Spaß machen. Sie sind unruhig und das finde ich cool. Zudem geht es dort etwas entspannter zu, von dem was ich gehört habe. Ein entspanntes Fahrerlager ist nie eine schlechte Sache", bemerkt er.

"Es gibt mehr Überholmanöver und auch für die Zuschauer ist es ziemlich cool", erklärt der zukünftige Yamaha-Pilot, der keine Angst vor der harten Fahrweise in der Superbike-WM hat: "Ich mag harte Duelle und fahre gern meine Ellbogen aus. Warum nicht?"

Remy Gardner

Bei Tech 3 wurde Remy Gardner nach nur einer Saison aussortiert

Foto: Motorsport Images

Im Vergleich zur MotoGP gibt es in der Superbike-WM mehr Rennen, doch unterm Strich sind es weniger Renn-Wochenenden. "Es sind zehn Wochenenden weniger als in der MotoGP. Das ist gut, denn ich habe auch noch andere Hobbys. In der MotoGP war es bereits sehr stressig und wenn im kommenden Jahr noch ein Rennen am Samstag dazu kommt, dann wird es noch stressiger. Es werden Grenzen erreicht, doch das sehen nicht alle so", äußert er sich kritisch zum neuen Format in der MotoGP.

Rückkehr in die MotoGP oder langjährige WSBK-Karriere?

Und wie sieht der langfristige Plan aus? Möchte sich Gardner in der Superbike-WM etablieren oder ist eine Rückkehr in die MotoGP das erklärte Ziel? "Ich weiß nicht, ob es eine Möglichkeit gibt, zurückzukehren. Ich denke nicht, dass meine Zeit abgelaufen war. Ich hätte hier sicher noch einiges erreichen können", erklärt er nachdenklich. "Ein Teil von mir will sicher wieder in die MotoGP zurückkehren, um alle eines Besseren zu belehren."

Iker Lecuona

Ex-MotoGP-Pilot Iker Lecuona genießt das Leben als WSBK-Pilot

Foto: Motorsport Images

In der Superbike-WM ist Iker Lecuona eine Orientierung. Der Spanier kam aus der MotoGP und zeigte mit der Honda einige gute Rennen. "Er schaffte es aufs Podium und fuhr ordentliche Rennen, obwohl die Honda sicher nicht besonders konkurrenzfähig ist im Moment. Die Yamaha ist kein schlechtes Motorrad. Es wird sicher interessant. Ich würde gern um Podestplätze kämpfen", nennt Gardner sein Ziel.

Und wie geht es nach dem MotoGP-Finale weiter? Sind Tests mit der Yamaha R1 geplant? "Ich werde ein Serien-Superbike bekommen, mit dem ich im Winter mit Pirelli-Reifen trainieren kann. Das ist die beste Möglichkeit, um mich vorzubereiten", so der WSBK-Rookie.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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