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Gemeinsames Wochenende von MotoGP und WSBK dezidiert ausgeschlossen

Die Idee von einem gemeinsamen Rennwochenende von MotoGP und Superbike-WM wäre reizvoll - Aus mehreren Gründen wird das aber definitiv nicht passieren

Als im März die Coronavirus-Pandemie weltweit für Absagen oder Terminverschiebungen von praktisch allen Sportveranstaltungen gesorgt hat, wurden verschiedene Ideen für die Zukunft diskutiert. Für die Motorrad-WM stand zum Beispiel im Raum, dass Promoter Dorna die beiden Topserien MotoGP und Superbike-WM am gleichen Wochenende auf der gleichen Strecke durchführen könnte.

Ein gemeinsames Wochenende hätte durchaus seinen Reiz, denn dann könnte man Rundenzeiten und so weiter vergleichen. Selbst FIM-Präsident Jorge Viegas stellte diesen Vorschlag als eventuelle Möglichkeit in den Raum. Die kleineren Klassen beider Rennserien hätten in diesem Fall das Nachsehen gehabt.

MotoGP und Superbike-WM werden in diesem Jahr aber kein gemeinsames Rennwochenende bestreiten. Das schließt Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta gegenüber der 'AS' kategorisch aus: "Selbst Viegas hat das gesagt und ich habe es dementiert. Trotzdem sprechen die Leute immer noch davon." Der Spanier findet klare Worte.

Ezpeleta versichert: Es wird Superbike-Rennen geben

"Wir haben nicht den geringsten Plan und hatten nie den Plan, MotoGP und Superbike gleichzeitig fahren zu lassen. Wir versuchen die Anzahl der Personen im Fahrerlager zu reduzieren. Wenn wir MotoGP, SBK, SSP600 und SSP300 addieren, kämen wir auf mehr als 2.000 Leute. Vielleicht hören manche Leute nicht zu, aber ich weiß nicht, warum das immer noch gesagt wird."

Carmelo Ezpeleta

Die Superbike-WM soll in der Woche nach der MotoGP auf dieser Strecke fahren

Foto: Motorsport Images

Abgesehen von der Logistik und dem Personal gibt es aus Promoter-Sicht noch ein anderes Problem. "Das Fernsehen bezahlt für ein Rennwochenende. Deswegen werden MotoGP und Superbike-WM nicht am gleichen Wochenende auf der gleichen Strecke fahren. Wen sollen wir auf dem Podium präsentieren - Michelin oder Pirelli?"

Trotzdem versichert Ezpeleta: "Es wird genug Superbike-Rennen geben, aber nicht alle. Das gilt auch für MotoGP." Der finanzielle und kommerzielle Aspekt ist ein Thema, die Sicherheitsbestimmungen ein anderes. Dazu kommt noch die Logistik. Man möchte alles so vernünftig wie möglich planen.

Deswegen wird folgender Plan verfolgt: Die MotoGP genießt als populärere und größere Rennserie Priorität. Zunächst will man einen oder zwei Grands Prix an zwei Wochenenden hintereinander auf einer Rennstrecke durchführen. Am folgenden Wochenende soll dann die Superbike-WM auf dieser Strecke fahren.

Das hätte aus mehreren Gründen Vorteile. Man könnte mit der lokalen Regierung eines Landes Vorschriften absprechen. Die Strecke könnte sich darauf einstellen und die Streckenposten und das medizinische Personal wäre optimal für die neue Situation geschult. Man hätte auch die komplette Logistik vor Ort. Das betrifft zum Beispiel das Equipment für die TV-Übertragungen, das nur einmal aufgebaut werden müsste.

Mit Bildmaterial von LAT.

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