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Gerloff für Crash mit Rinaldi bestraft: In Misano Start aus der Boxengasse

Nach einem Fahrfehler räumt Garrett Gerloff im zweiten Superbike-Rennen in Estoril Michael Ruben Rinaldi ab - Für den Crash gibt es eine saftige Strafe

Garrett Gerloff wurde von den Rennkommissaren für den Unfall beim zweiten Rennen der Superbike-WM in Estoril (Portugal) bestraft. Der Yamaha-Fahrer hatte in der zweiten Runde in Kurve 6 einen Crash mit Michael Ruben Rinaldi (Ducati) ausgelöst. Beide kamen zu Sturz und waren ausgeschieden.

"Es sah aus, als ob sein Motorrad unruhig wurde und er den Zusammenstoß nicht vermeiden konnte", meint Weltmeister Jonathan Rea, der mit seiner Kawasaki knapp dahinter fuhr und freie Sicht auf die Situation hatte.

Gerloff hatte auf der Bremse die Kontrolle verloren und krachte in das Hinterrad von Rinaldi. Beide blieben bei dem Unfall unverletzt. Sie befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf den Positionen drei und vier. Die Schuldfrage war eindeutig.

Die Rennkommissare stuften die Situation als "verantwortungsloses Verhalten" auf der Strecke ein. Beim nächsten Rennen in Misano muss Gerloff aus der Boxengasse starten. Es war nicht das erste Mal, dass der US-Amerikaner in eine strittige Situation verwickelt war.

Beim Saisonauftakt in Aragon gab es einen Zusammenstoß mit Rea. Beide kamen dort von der Strecke ab. Während Rea wie durch ein Wunder weiterfahren konnte, stürzte Gerloff im Kiesbett. Damals gab es keine Sanktion gegen den Yamaha-Fahrer.

 

Wie beurteilt Gerloff die Situation in Estoril mit Rinaldi? "Ich hatte das Gefühl, und die Daten bestätigen das auch, dass ich früher als sonst vom Gas gegangen bin, weil ich wusste, dass ich den Windschatten von den Jungs vor mir hatte."

"Ich habe etwas früher gebremst. Das Hinterrad hat kurz abgehoben. Als es wieder auf den Asphalt aufgesetzt hat, hat es mich auf die Innenseite gekickt", schildert Gerloff bei 'WorldSBK.com'. "Dadurch musste ich die Bremse kurz lösen. Deshalb lief alles außer Kontrolle."

"Ich habe alles versucht, um nach rechts zu ziehen, damit ich niemanden treffe. Leider habe ich Rinaldi berührt. Das tut mir leid. Ich wollte eigentlich einen Rhythmus finden, denn es folgte ein langes Rennen."

Rinaldi wurde unschuldig aus dem Rennen gerissen und kommentiert die Situation folgendermaßen: "Meine Strategie war, Scott [Redding] zu folgen und mit ihm zu kämpfen. Leider machte ein anderer Fahrer einen riesigen Fehler und brachte mich zu Sturz. Wir hatten Pech."

Nach zwei Rennwochenenden ist Gerloff WM-Sechster und Rinaldi WM-Zehnter. Der Rückstand auf Rea beträgt 68 beziehungsweise 85 Punkte.

"Manche Fahrer", findet Rea, "müssen sich etwas beruhigen und daran denken, dass das Rennen über 21 Runden geht. Man kann ihm aber keinen Vorwurf machen. Ich befand mich auch schon in dieser Situation. Wenn man außer Kontrolle ist oder einen Fehler gemacht hat, dann ist man nur noch Passagier."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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