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Glanzloser BMW-Abschied in Estoril: Wie geht es 2021 bei Eugene Laverty weiter?

Eugene Laverty kam mit großen Erwartungen zu BMW und beendet die Saison als WM-15.: Der 13-fache WSBK-Laufsieger möchte auch 2021 eine BMW fahren

Magere 55 Punkte sammelte Eugene Laverty in seiner Debütsaison für BMW. Vor dem Wechsel ins Werksteam der Münchner hatte der ehemalige Vize-Weltmeister große Ziele und sprach vom WM-Titel.

Doch die Ergebnisse in der WSBK-Saison 2020 sorgten schnell für Ernüchterung. Nur drei Mal schaffte es Laverty in 24 Rennen in die Top 10. Das beste Ergebnis war ein siebter Platz in Barcelona.

Und auch beim Abschieds-Wochenende für BMW konnte Laverty keine Highlights setzen. Die beiden Hauptrennen beendete er als Zwölfter und im Superpole-Rennen kam er als 16. ins Ziel. "Ich wollte Saison mit einem starken Ergebnis zu Ende bringen und gab alles. Doch wir waren nicht schnell genug", bedauert Laverty, der 2021 durch Michael van der Mark ersetzt wird.

BMW beim Saisonfinale in Estoril nicht konkurrenzfähig

"Ich wollte so konstant wie möglich fahren und duellierte mich mit meinem Teamkollegen Tom Sykes für den Großteil des Rennens. Das zeigt, dass wir im Laufe des Wochenendes klare Fortschritte machen konnten. Ein zwölfter Platz ist nicht fantastisch, doch ich gab alles für mein Team und BMW", versichert Laverty.

Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team, Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Jonas Folger, Bonovo Action by MGM Racing, Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team, Eugene Laverty, BMW Motorrad WorldSBK Team
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"Das gesamte Wochenende hier in Estoril war schwierig. Vom ersten Training an war klar, dass die vielen langsamen Kurven unserem Bike nicht entgegengekommen sind", erklärt der 13-fache WSBK-Laufsieger. "Aber wir haben nie aufgegeben und hart gearbeitet. Das Gute war, dass wir im zweiten Rennen einen Schritt nach vorn gemacht haben, da unsere Pace stärker war als am Samstag."

"Wir haben im Laufe der Saison Fortschritte gemacht, vor allem in der zweiten Hälfte. Das Highlight war Magny-Cours mit unserer Pole-Position, aber leider war die Saison mit nur acht Rennwochenenden recht kurz. Denn ich hätte gern mehr Zeit auf dem Bike verbracht. Die Saison ist nun vorbei, und für mich ist es an der Zeit, mir Gedanken über 2021 zu machen", so Laverty.

Eugene Laverty will auch 2021 eine BMW pilotieren

Und wie geht es in der neuen Saison weiter? Welche Optionen hat der ehemalige MotoGP-Pilot? "Ich weiß nicht, wie es 2021 weiter geht", gesteht Laverty. "Wir haben in diesem Jahr sehr intensiv am Motorrad gearbeitet und einige gute und einige schlechte Erfahrungen gemacht. Doch wir haben eindeutig verstanden, in welche Richtung es bei diesem Projekt geht. Ich würde gern mit einer BMW weitermachen. Doch aktuell ist alles offen."

Eugene Laverty

Saison-Highlight: Eugene Laverty holte in Magny-Cours die Pole-Position

Foto: BMW Motorrad

BMW bestätigte in Estoril, dass es Gespräche mit zwei Teams gibt, die jeweils einen Fahrer einsetzen wollen. Eines der Teams ist die Mannschaft von Michael Galinski, der mit Jonas Folger ein WSBK-Projekt realisieren möchte. Das andere Team könnte eine Option für Laverty sein.

Die Entwicklerfähigkeiten des WSBK-Routiniers haben BMW geholfen. "Ich möchte mich herzlich bei Eugene bedanken", kommentiert BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers. "Es war auch für ihn eine schwierige Saison, doch wir konnten trotzdem von seiner Arbeit profitieren. Unter anderem haben wir im Bereich Elektronik mit ihm Fortschritte gemacht."

Und auch Teamchef Shaun Muir lobt die Arbeit des für 2021 arbeitslosen Laverty: "Zuallererst möchte ich mich bei Eugene bedanken. Es war ein hartes Jahr für ihn, und da die Saison verkürzt war, wurde sein Job noch schwieriger. Wir danken ihm für alle seine Anstrengungen und für das, was er ins Team eingebracht hat, und wünschen ihm alles Gute für das nächste Jahr, wo auch immer ihn sein Weg hinführen wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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