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"Habe darüber nachgedacht" - Wechsel zum Radsport reizte Scott Redding

Der Radsport ist seine große Leidenschaft: Scott Redding spielte mit dem Gedanken, seine Motorrad-Karriere aufzugeben und zum Profi-Radsport zu wechseln

Scott Redding entwickelte in den vergangenen Jahren eine große Leidenschaft für den Radsport. In diesem Jahr saß der Brite beinahe jede freie Minute auf dem Rennrad. Zuletzt sorgte Redding für Schlagzeilen, als er mit dem Rennrad von Jerez nach Portimao fuhr (zur Story).

Zwischen den WSBK-Wochenenden nahm Redding in diesem Jahr regelmäßig an lokalen Radrennen teil und holte Siege und Podestplätze. Wir haben uns exklusiv mit Redding über das Thema Radsport unterhalten und hinterfragt, welche Pläne er für die kommenden Jahre hat.

Redding macht kein Geheimnis draus, dass er den Motorsport als Beruf und den Radsport als Leidenschaft ansieht. Zwischenzeitlich gab es Überlegungen, die Karriere in der Superbike-WM aufzugeben und im Radsport den nächsten Schritt in Richtung Profi zu machen.

Scott Redding möchte ein eigenes Rennrad-Team gründen

"Ich habe darüber nachgedacht", gesteht Redding im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Ich unterhielt mich mit meinem Manager und er meinte, dass ich beides machen kann. Ich kann in der Superbike-WM fahren, das ist meine Haupteinnahmequelle. Darauf habe ich mein Leben lang hingearbeitet. Gleichzeitig kann ich Rennrad fahren, wenn ich wieder in der Heimat bin."

Scott Redding

Scott Redding liebt den Wettbewerb und hat einige Pläne für die Zukunft

Foto: Scott Redding

"Es ist extrem schwierig, es bis zum Profilevel zu schaffen", ist sich Redding bewusst. Für die Saison 2022 hat er aber bereits eine Vision: "Ich würde in den kommenden Jahren gern mehr machen, um einen Schritt in Richtung Professionalität zu gehen."

"Ich arbeite daran, für 2022 ein Team aufzubauen. Das Team soll aus sechs Fahrern bestehen, einer davon werde ich sein", erklärt er. "Ich würde gern in drei oder vier Jahren Rennen auf dem europäischen Festland bestreiten."

Auch auf dem Rennrad ist die Größe kein Vorteil

Reddings Größe und Gewicht sind im Motorradsport oft ein Nachteil. Wie äußert sich das auf dem Rennrad? "Im Radsport ist es ein bisschen anders als bei den Motorrädern. Man hat Stärken und Schwächen. Bei einem Rennen mit vielen Höhenmetern habe ich keine Chance", winkt Redding ab.

Scott Redding

Scott Redding ist mit 1,84 Metern größer als die meisten seiner Gegner

Foto: Motorsport Images

"Ich wiege 80 Kilogramm. Ich habe viel Kraft, doch man wird in den Bergen nie einen extrem dünnen Gegner besiegen. Doch wenn man auf normalen Kursen fährt, dann habe ich die nötige Kraft, um mitzuhalten. Umso steiler es wird, desto schwieriger wird es für mich. Doch die meisten Rennen im Vereinigten Königreich haben keine besonders großen Anstiege", erklärt der ehemalige MotoGP-Pilot.

Grundsätzlich ist Redding ein Fan von den Bergen, auch wenn er auf Grund seines Gewichts im Nachteil ist. "Ich liebe das Fahren in den Bergen. Im Winter trainiere ich immer in den Bergen. Doch mit meinen 80 Kilogramm habe ich gegen einen Gegner mit 56 Kilogramm keine Chance", so der Ducati-Werkspilot.

Großer Respekt vor MotoGP-Pilot Aleix Espargaro

Aleix Espargaro ist ein weiterer Motorradprofi, der nebenbei sehr intensiv auf dem Rad trainiert. Was würde passieren, wenn Redding auf den Spanier trifft? "Er würde definitiv die Bergetappen gewinnen. Aber auch bei einem Zeitfahren ist es kein Nachteil, etwas kleiner zu sein, weil man aerodynamischer ist", grübelt Redding.

 

"Ich fing mit dem Zeitfahren an. Klar, ich habe starke Beine, werde durch den Wind aber auch stärker eingebremst", bemerkt Redding. "Aleix ist richtig stark. Ich fuhr aber noch nie mit ihm."

"Wenn ich sein Training sehe und mir anschaue, mit wem er fährt, dann stelle ich fest, dass er richtig stark unterwegs ist. Ein kurzes Rennen würde ich vermutlich gewinnen, bei einem längeren Rennen würde er vermutlich vorne liegen", so Redding.

Mit Bildmaterial von Scott Redding.

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