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Haslam exklusiv: Reas Fahrstil "voll und ganz auf dieses Motorrad angepasst"

Laut Teamkollege Leon Haslam hat Jonathan Rea hat den Umgang mit der Kawasaki ZX-10RR perfektioniert: Beim Bremsen werden die Unterschiede am deutlichsten

Jonathan Rea und die Kawasaki ZX-10R(R) bilden seit fünf Jahren die Fahrer/Motorrad-Kombination, die es in der Superbike-WM zu schlagen gilt. Im Gegensatz zur Konkurrenz leistete sich Rea in den vergangenen Jahren kaum Schwächen und war bei allen Bedingungen schnell. Noch-Teamkollege Leon Haslam ist überzeugt, dass sich Rea perfekt an sein Arbeitsgerät angepasst hat.

"Die Art und Weise, wie Jonathan fährt, ist voll und ganz auf dieses Motorrad angepasst. Ich habe versucht, das Motorrad so zu belassen, wie er es fährt. Ich wollte meinen Stil daran anpassen. Bei manchen Rennen und Tests war ich schnell. Doch auf anderen Strecken fehlte mir die Zeit, um mich voll und ganz anzupassen", erklärt Haslam im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Ich hatte nur die zwei 50-minütigen Trainings am Freitag, um zu verstehen, wie ich fahren muss. Es ist nicht mein natürlicher Fahrstil. Deshalb war es bei einigen Rennen schwierig", blickt Haslam zurück. In der Box der Nummer 91 gab es im Juni einen Kurswechsel: "Nach Jerez trafen wir die Entscheidung, das Motorrad mehr an meine Bedürfnisse anzupassen."

Jonathan Rea

Kawasaki 2019: Jonathan Rea und Leon Haslam - 2020 kommt Alex Lowes

Foto: LAT

"Wir haben eine andere Richtung eingeschlagen, damit ich mehr auf meinen natürlichen Fahrstil setzen kann, anstatt mich an das Motorrad anzupassen. Mit Sicherheit macht Johnny einige Dinge besser als ich. Man versucht als Fahrer immer, sich oder die Abstimmung zu verbessern. In einigen Bereichen ist mein natürlicher Fahrstil keine Hilfe", stellt Haslam klar.

Wie die Elektronik Leon Haslam behindert

Was meint der BSB-Champion der Saison 2018 damit? "Es geht darum, wie man bremst und wie man das Hinterrad belastet, wie die Elektronik und der Motor zusammen arbeiten, die Abstimmung des Fahrwerks - es geht darum, wie viel Druck man auf das Hinterrad ausübt. Mein natürlicher Stil beim Bremsen ist, zu Beginn weniger stark und am Ende des Bremsvorgangs stärker zu bremsen. Das mag das Motorrad nicht", schildert er.

"Bei dieser Fahrweise beschleunigt das Motorrad in die Kurve. Jonathans natürlicher Bremsstil ist, zu Beginn härter zu bremsen und am Ende weniger hart. Dadurch belastet er das Heck konstanter und hat mehr Bremsstabilität. Das ist mein größtes Problem. Ich kann das Motorrad nicht richtig abbremsen. Das erschwert mir auch das Überholen", so Haslam.

"Wenn ich vorher drei Tage lang testen kann, fällt es mir leichter, meinen Stil anzupassen. Doch in zwei 50-minütigen Sessions gelingt das nicht", bedauert der WSBK-Rückkehrer und blickt zurück auf 2018: "Die BSB-Kawasaki hatte keine elektronischen Hilfsmittel. Das kam meinem Stil zugute. Im Moment bremse ich zu spät. Die Elektronik öffnet das Gas. Wenn ich einen Meter zu spät bremse, dann werden daraus zehn Meter."

Mit Bildmaterial von LAT.

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