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Honda Fireblade 2020: Stefan Bradl testet einen Prototyp mit Winglets

Das Interesse am neuen Honda-Superbike ist groß: Testpilot Stefan Bradl absolviert in Suzuka einen geheimen Test mit dem neuen Arbeitsgerät von Alvaro Bautista

Honda-Testpilot Stefan Bradl hat in Suzuka einen geheimen Test mit dem neuen Superbike für die WSBK-Saison 2020 absolviert. Verraten hat sich Bradl durch seine Dainese-Lederkombi und den X-Lite-Helm - einer Kombination, die im HRC-Lager nicht allzu oft zum Einsatz kommt. Doch im Fokus steht nicht Bradls Outfit sondern das Motorrad, mit dem er seine Runden drehte.

Im Vergleich zur aktuellen Fireblade fallen vor allem die Winglet ins Auge. Seitlich unterhalb der Kanzel sind aerodynamische Elemente angebracht, die das Vorderrad des neuen Honda-Superbikes auf den Boden drücken sollen. Somit wird neben Ducati wohl auch Honda in der neuen Superbike-WM-Saison auf dieses Hilfsmittel setzen.

Ansonsten wurde deutlich, dass Honda dem Reihenvierzylinder-Konzept treu bleibt. Einen exotischen MotoGP-Ableger mit V4-Motor wird es nicht geben. Und auch beim Chassis verzichtet Honda auf Experimente und verwendet einen klassischen Alu-Brücken-Rahmen.

 

Alvaro Bautista, der von Ducati zu Honda wechseln wird, reagierte überrascht, als wir ihn in Doha auf den geheimen HRC-Test von Bradl ansprechen. "Er testet das Motorrad?", fragt Bautista, der die Bilder vom Test im Internet entdeckte. "Ich sah ein Bild. War das Stefan? Dann muss ich ihn fragen", scherzt der Spanier, der bei Aprilia Teamkollege von Bradl war.

Und auch Leon Haslam hat die Schnappschüsse gesehen: "Ich sah es am Mittwoch im Internet - ein Motorrad mit der Nummer 10 und einer merkwürdigen Verkleidung. Es war interessant, ein echtes Motorrad zu sehen", so der Brite, der bei Honda einer der potenziellen Kandidaten ist.

Haslam outet sich als Befürworter der Winglets: "Das könnte eine große Hilfe sein. Die Neigung zu Wheelies wird deutlich reduziert. Man kann die Leistung des Motorrads besser nutzen. Man kann seinen Fahrstil daran anpassen. Wheelies sind auf vielen Kursen ein Problem."

Leon Haslam

Bringt Leon Haslam sein Wissen von Kawasaki zu Honda?

Foto: LAT

Doch der Routinier weiß, dass die aerodynamischen Elemente nicht nur Vorteile haben. "Es ist immer ein Kompromiss. Das Motorrad neigt weniger stark zu Wheelies, doch es wirkt sich auch auf die Kurven aus und kann den Topspeed reduzieren. Das ist natürlich etwas, was man nicht möchte", bemerkt der BSB-Champion von 2018, der noch nicht verkündet hat, wo er in der kommenden Saison fahren wird.

Neben Alvaro Bautista wird Takumi Takahashi als potenzieller Honda-Pilot genannt. Es wird vermutet, dass Moriwaki ein Satelliten-Team an den Start schicken wird, in dem zwei weitere Plätze winken. Leon Camier verlässt Honda und wechselt zu Barni-Ducati. Es ist offen, ob Ryuichi Kiyonari auch 2020 für Honda in der Superbike-WM fahren wird.

Mit Bildmaterial von LAT.

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