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"Im Moment geht es ein bisschen gegen mich" - Scott Redding erneut bestraft

Scott Redding verpasst am Freitag in Misano beinahe die Hälfte der Trainingszeit, weil der Motor seiner Ducati platzt und Redding daraufhin die Flaggen ignoriert

Ducati-Werkspilot Scott Redding erlebte keinen guten Start ins WSBK-Wochenende in Misano. Beim Ducati-Heimspiel musste Redding bereits im ersten Freien Training (zum Trainingsbericht) einen Rückschlag hinnehmen.

Etwa zur Halbzeit der Session qualmte es aus der Verkleidung. Redding brachte seine Ducati an die Box zurück und erhielt dafür eine Strafe. Die ersten 20 Minuten des zweiten Freien Trainings (zum Trainingsbericht) musste der Brite aussetzen. Der Grund: Die Marshalls hatten ihm im FT1 signalisiert, dass er das Motorrad abstellen soll. Diese Aufforderung ignorierte Redding.

Nach dem FT2, das er auf Grund der Regelverletzung erst 20 Minuten später aufnehmen durfte, ärgerte sich Redding über die Strafe: "Ich denke, 80 Prozent der anderen Fahrer werden das gleiche sagen wie ich. Wenn es ein technisches Problem gibt, dann kehrt man so sicher es geht an die Box zurück. Man fährt neben der Ideallinie."

"Doch das ist offensichtlich falsch", weiß Redding nach dem Trainingsauftakt in Misano. "Es war eine ziemlich harte Strafe. Ich wusste es nicht und den anderen ging es ähnlich. Sie meinten, dass das stimmt, was ich gesagt habe."

Entschuldigung kann die Rennleitung nicht umstimmen

"Ich ging zur Rennleitung und entschuldigte mich. Ich teilte ihnen mit, dass ich es nicht wusste und dass es nicht wieder vorkommt. Ich lernte meine Lektion. Doch dann bekam ich eine 20-minütige Strafe, nachdem ich bereits im ersten Training 20 Minuten Trainingszeit verlor. Ich denke nicht, dass das wirklich fair ist", schimpft der Brite.

Scott Redding

Scott Redding schaffte es im FT2 in die Top 5, obwohl er nur 25 Minuten Zeit hatte

Foto: Aruba.it Racing - Ducati

"Es ist genau so wie die Strafe in Estoril wegen Frühstart, die ich eineinhalb Stunden nach dem Rennen bekam, obwohl ich im Rennen gestürzt war. Ich habe das Gefühl, dass es im Moment ein bisschen gegen mich geht", bemerkt der Vize-Weltmeister von 2020. "Aber ich schaue nach vorn. Ich werde keinen Einspruch einlegen. Das ist unnötig. Es ist, wie es ist", akzeptiert er die Entscheidungen der WSBK-Verantwortlichen.

Ducati-Motor mit hoher Laufleistung platzt vor den heimischen Fans

Der Grund für die Probleme am Freitag in Misano war ein alter Motor mit hoher Laufleistung. In der Mittagspause wurde das V4-Aggregat ausgetauscht. Nachdem Redding seine 20-minütige Strafe abgesetzt hatte, schaffte er es in den finalen 25 Minuten noch in die Top 5 der Wertung. Auf die Bestzeit von Ducati-Teamkollege Michael Ruben Rinaldi verlor Scott Redding 0,742 Sekunden.

Scott Redding

Luigi Dall'Igna (rechts) besucht das Ducati-Superbike-Team in Misano

Foto: Aruba.it Racing - Ducati

Beobachtet wurde das Geschehen von Ducati-Rennleiter Luigi Dall'Igna, der die MotoGP-Pause nutzt, um im Fahrerlager der Superbike-WM vorbeizuschauen. Ist Dall'Igna eine Hilfe? "Es ist immer toll, aus technischer Sicht zusätzliche Unterstützung zu haben, vor allem wenn es sich um einen so erfahrenen Mann handelt. Er ist derjenige, der die Motorräder und Motoren entwirft", bemerkt Redding.

Für den Rest des Ducati-Heimspiels in Misano hofft Redding auf Dall'Ignas magische Fähigkeiten. "Im Moment befinde ich mich in keiner so guten Position. Ich habe kein allzu gutes Gefühl für das Motorrad. Ich hoffe, er kann über Nacht seine Magie nutzen, um mir morgen ein Motorrad bereitzustellen, das ein bisschen konkurrenzfähiger ist", so Redding.

Lauf eins wird am Samstag um 14:00 Uhr gestartet (zur TV-Übersicht).

Mit Bildmaterial von Aruba.it Racing - Ducati.

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