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Jake Gagne: Lernprozess eines Youngsters in der Superbike-WM

Nachdem er 2017 ins kalte Wasser geworfen wurde, kennt WSBK-Rookie Jake Gagne die Honda Fireblade inzwischen gut, findet dafür aber andere Unbekannte vor.

Jake Gagne, Honda World Superbike Team

Jake Gagne, Honda World Superbike Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Jake Gagne, Honda WSBK Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Erinnerung an Nicky Hayden an der Unfallkreuzung in Misano
Startnummer 69 von Nicky Hayden, Honda World Superbike Team
Jake Gagne, Honda World Superbike Team
Jake Gagne, Honda World Superbike Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team

Im Honda-Team von Ronald ten Kate steht Jake Gagne vor seiner ersten vollen Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK). Als kompletter "Grünschnabel" tritt der Kalifornier in dieser Saison aber nicht an.

Sein Debüt in der Superbike-WM gab Gagne im Juli 2017 in Laguna Seca. Der damals 23-Jährige hatte die schwierige Aufgabe, das Bike des zwei Monate zuvor beim Verkehrsunfall in Italien ums Leben gekommenen Nicky Hayden übernehmen zu müssen.

Ohne jegliche Erfahrung auf der Fireblade SP2 schlug sich Gagne am Laguna-Wochenende wacker. Er beendete beide Läufe auf Platz 15 und damit in den Punkterängen. Im weiteren Saisonverlauf kam der Youngster aus den USA zudem in Magny-Cours und in Doha zum Einsatz, um dort jeweils den verletzten Stefan Bradl zu vertreten. Dabei fuhr Gagne dreimal auf den zwölften Platz.

Abgesehen von einem Ausfall im ersten Lauf in Magny-Cours kam Gagne bei jedem Rennen seiner Hauruck-Teilzeit-Saison 2017 ins Ziel und hat entsprechend viel gelernt. Diese Erfahrung will der 24-Jährige nun in seiner ersten vollen Saison in die Waagschale werfen. In Person von Leon Camier hat er im Honda-Team einen erfahrenen neuen Teamkollegen, nachdem Bradl das Team im Winter verlassen musste.

Fotos: Jake Gagne in der Superbike-WM

"Das vorige Jahr hat mir die Augen geöffnet", gesteht Gagne im Gespräch mit 'WorldSBK.com' und erinnert sich an sein WSBK-Debüt in Laguna Seca: "Ich kannte die Strecke, aber das Bike war komplett neu für mich. In Magny-Cours und in Katar war es dann umgekehrt. Um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht sicher, welches der beiden Szenarien das einfachere ist."

Fakt ist: In seiner ersten vollen Saison wartet auf Gagne eine ganze Reihe ihm unbekannter Rennstrecken. "Ich werde mir jede Menge Videos ansehen und auf die Daten im Team zurückgreifen. Wann immer ich eine Frage zu einer bestimmten Kurve habe, kann ich mir die Daten zum Gasgriff, zur Sitzposition und so weiter ansehen", bemerkt der US-Youngster und spricht damit in erster Linie auf seine eigenen Daten an, aber auch auf jene von Hayden und Bradl aus der vergangenen Saison.

Beim Saisonauftakt 2018 auf Phillip Island fuhr Gagne mit den Plätzen 12 und 13 abermals in beiden Läufen in die Punkteränge. Mittelfristig soll es für den Kalifornier aber weiter nach vorn gehen, zumal Teamkollege Camier bei seinem Einstand im Team zweimal in die Top 7 fuhr.

Der schwierigste Schritt im Zusammenhang mit seinem Lernprozess ist für Gagne, die nötige Geduld aufzubringen: "Sich auf den ersten Runden die nötige Zeit zu nehmen, um eine neue Strecke mit ihren Referenz- und Bremspunkten kennenzulernen, ist mit das Schwierigste, denn als Racer willst du natürlich immer sofort angreifen."

Doch der WSBK-Rookie mit der Startnummer 45 ist zuversichtlich, dass ihm das Lernen neuer Strecken im Verlauf der Saison kein großes Kopfzerbrechen bereiten wird. "Auch dank der Testfahrten im Winter kenne ich das Bike inzwischen sehr gut. Das sollte es für mich einfacher machen, mich auf Dinge wie die Strecke zu konzentrieren. Unterm Strich geht es darum, WM-Punkte einzufahren und Spaß zu haben", so Gagne.

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