Jerez 2019: Warum Alex Lowes dankbar ist, dass ihn Jonathan Rea rammte
Die Kollision zwischen Jonathan Rea und Alex Lowes war der große Aufreger vor einem Jahr: Für Alex Lowes zahlte sich der Nuller rückblickend aus
Jonathan Rea und Alex Lowes lieferten sich vor einem Jahr ein hartes Duell um Platz drei im ersten Jerez-Rennen. Ducati-Pilot Alvaro Bautista war bereits entkommen und Yamaha-Pilot Michael van der Mark befand sich auf Kurs, Zweiter zu werden.
Rea und Lowes duellierten sich in der letzten Kurve um den finalen Platz auf dem Podium. Dabei ging Rea sehr aggressiv zu Werke und beförderte seinen späteren Teamkollegen ins Kiesbett. Rückblickend sollte sich das Manöver für Lowes auszahlen.
"Jerez 2019 war für mich ein schlechtes Wochenende bezüglich der Ergebnisse. Doch ich war an diesem Wochenende sehr schnell", erinnert sich Lowes bei 'WorldSBK.com'. "Ich kollidierte in der letzten Kurve mit Jonathan. Das war schade, weil ich ein tolles Rennen zeigte. In der letzten Runde leistete ich tolle Arbeit. Ich fuhr besser als er. Er schob mich in der letzten Kurve raus."
"Es ist witzig, denn durch die Kollision mit Jonathan rutschte ich in der Meisterschaft von der dritten auf die vierte Position zurück. Es ging damals um die Verlängerung des Vertrags", blickt Lowes zurück, der bei Yamaha kein Angebot für die Saison 2020 bekam.
Jonathan Rea überquerte als Dritter die Linie, hatte aber ein schlechtes Gewissen
Foto: LAT
Schlussendlich kam Lowes im Kawasaki-Werksteam unter und gewann beim Saisonauftakt 2020 in Australien Lauf zwei und führt aktuell die WM an. Ohne Reas Rempler wäre das anders gekommen. "Ich muss ihm danken, denn ich befinde mich jetzt in einer deutlich besseren Position. Danke, Jonathan!", scherzt er.
Für das diesjährige Jerez-Wochenende hat Lowes aber dennoch eine Lektion gelernt. "Wenn er dieses Jahr in der letzten Runde hinter mir ist, dann bremse ich ein bisschen später und mach die Tür ein bisschen mehr zu", kommentiert der Brite.
Mit Bildmaterial von LAT.
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