Jonas Folger: Abstimmung vom BMW-Werksteam bringt keine Fortschritte
BMW-Pilot Jonas Folger tüftelt beim WSBK-Trainingsauftakt in Misano an der Abstimmung seiner M1000RR und kehrt schlussendlich zum Set-up von Estoril zurück
Jonas Folger erlebte einen durchwachsenen Start ins dritte WSBK-Wochenende der Saison 2021. In Misano tüftelte Folger zusammen mit seiner Bonovo-Crew weiter an der Abstimmung der BMW M1000RR. Im ersten Training (zum Trainingsbericht) verwendete der Deutsche die Abstimmung des Werksteams, kam damit aber nicht besonders gut zurecht. Im zweiten Training (zum Trainingsbericht) verwendete Folger wieder seine gewohnte Abstimmung.
Schlussendlich landete Folger auf Position 16. Zur Bestzeit von Ducati-Werkspilot Michael Ruben Rinaldi fehlten 1,676 Sekunden. Seine BMW-Markenkollegen Michael van der Mark und Eugene Laverty waren am Freitag nur marginal schneller. Tom Sykes war als Achter der kombinierten Wertung der einzige BMW-Pilot in den Top 10.
Folgers Experimente bei der Abstimmung gingen nicht wie erhofft auf. "Wir haben heute in FT1 eine andere Abstimmung probiert, die an das Werksteam angepasst war, um zu schauen, ob das für uns funktioniert. Leider war das am Ende nicht ideal", berichtet der IDM-Champion.
"In FT2 sind wir wieder auf die Abstimmung von Estoril zurückgegangen, was dann etwas besser gepasst hat. Dadurch war mein Vertrauen wieder besser, im Kurvenwechsel schneller in Schräglage zu gehen. An der Elektronik haben wir auch noch etwas verstellt, dazu einige neue Reifen von Pirelli getestet und uns davon einen ersten Eindruck gemacht", erklärt Folger.
"Wir haben noch nicht den großen Schritt gemacht, den wir uns erhoffen, aber zumindest einmal einen Schritt in die richtige Richtung", bemerkt der WSBK-Rookie. "Wir sind somit zufrieden, obwohl es natürlich noch besser laufen kann. Jetzt sammeln wir Ideen und hoffen, dass wir uns morgen noch einmal steigern können."
Lauf eins in Misano wird am Samstag um 14:00 Uhr gestartet (zur TV-Übersicht).
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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