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Jonas Folgers WSBK-Debüt: Defekt, Aufholjagd, Top 10 knapp verpasst

Jonas Folger erlebte ein ereignisreiches erstes Rennen in der Superbike-WM, in dem der vom Ende der Startaufstellung fast noch die Top 10 erreicht hätte

Aus Sicht von Jonas Folger und des MGM-Teams hatte der Samstag am Rennwochenende der Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK) in Barcelona viele Facetten zu bieten. Nach feuchtem dritten Freien Training trocknete die Strecke bis zur Superpole komplett ab. In dieser konnte Folger aber keine Rundenzeit setzen, weil seine Yamaha R1 nicht die volle Motorleistung ablieferte.

Da Folger seinen Speed bereits am Freitag unter Beweis gestellt hatte, war er trotzdem für das Rennen qualifiziert. Er musste vom letzten Startplatz (P21) losfahren. Bis kurz vor Öffnung der Boxengasse vor dem Rennen arbeiteten die Techniker noch am Motorrad gearbeitet und der Fehler wurde eliminiert.

Im Rennen funktionierte das Bike wieder einwandfrei. Mit einem Blitzstart schnupfte Folger gleich in der ersten Runde vier vor ihm gestartete Gegner auf. Bis kurz Schluss hatte er sich bis auf den zehnten Rang nach vorne gekämpft, musste aber letztendlich wegen nachlassender Reifen sein Tempo ein wenig drosseln und hat als Zwölfter die Top 10 um etwas mehr als eine halbe Sekunde verpasst.

"Der heutige Tag war nichts für schwache Nerven. Das muss ich ehrlich eingestehen", kommentiert Folger sein WSBK-Debüt und berichtet: "Es war wie verhext, dass wir während der Superpole ein Problem am Motorrad nicht finden konnten. Meine Techniker und Mechaniker waren schon fast am Verzweifeln. Erst kurz vor dem Start zum ersten Rennen konnten sie die Ursache lokalisieren und das Bike in Windeseile noch startklar machen. Das war wirklich in allerletzter Minute."

Jonas Folger

Für das richtige Motor-Mapping blieb in der Startaufstellung keine Zeit mehr

Foto: Motorsport Images

"Beim Hinausfahren in die Startaufstellung habe ich aber sofort gemerkt, dass der Motor wieder mit normaler Leistung läuft. Die Erleichterung war für uns alle riesengroß. Allerdings waren damit längst nicht alle Probleme beseitigt", so Folger und weiter: "Aufgrund des kleinen Defekts, der eine große Wirkung hatte, wurde das Motor-Mapping den Umständen entsprechend eingestellt. Danach war keine Zeit mehr übrig, um ein neues Mapping für mehr Motorleistung zu erstellen."

"Also musste ich das Rennen mit diesem einem Mapping fahren. Trotzdem war es ein gutes Rennen. Ich habe es genossen. Obwohl das Bike alles andere als perfekt abgestimmt war, haben wir eine gute Leistung abgeliefert. Wir haben unseren Speed eindrucksvoll zeigen können. Viel wichtiger aber ist, dass wir unglaublich viele und wertvolle Daten sammeln konnten, die uns in Hinblick auf Sonntag ungemein weiterhelfen werden", so der Deutsche, der in Barcelona mit einer Wildcard startet.

Jonas Folger, Leon Haslam

Leon Haslam (Hintergrund) und Eugene Laverty kamen in der letzen Runde noch vorbei

Foto: Motorsport Images

Seinen zwölften Platz im Samstagsrennen bezeichnet Folger als "ein bisschen schade", denn: "Zum Schluss habe ich noch zwei Plätze verloren. Es hätte mir gut gefallen, wenn ich in meinem Debütrennen in dieser Meisterschaft in den Top 10 gelandet wäre. Am Ende hatte der Reifen den Geist aber schon ziemlich aufgegeben. Dabei spielte auch unser Mapping eine Rolle, da wir keine Einstellung für wenig Grip zur Verfügung hatten."

Das falsche Mapping bezeichnet Folger rückblickend als "das Hauptproblem", freut sich aber schon auf den Sonntag: "Mit dem Ausgang des heutigen Tages bin ich trotzdem sehr zufrieden und freue mich für meine Crew, die in dieser Hektik immer ruhig geblieben ist und alles gegeben hat. Sie haben wirklich einen super Job gemacht. Mein erstes Superbike-WM-Rennen hat auf jeden Fall Appetit auf mehr gemacht. Daher freue ich mich auf morgen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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