Jonathan Rea chancenlos gegen Alvaro Bautista: "Ich gab 110 Prozent"
Voller Einsatz, aber auch in Thailand nur Zweiter: Kawasaki-Pilot Jonathan Rea bleibt in der WSBK-Saison 2019 weiterhin ohne Sieg - Von hinten macht Yamaha Druck
Kawasaki wurde in Thailand erneut klar besiegt. Ducati-Pilot Alvaro Bautista fuhr am Sonntag zwei ungefährdeten Siegen entgegen (zum Rennbericht von Lauf zwei). Am Samstag musste sich der WM-Leader nach einer Berührung mit Jonathan Rea zurückkämpfen (zur Story), doch bei den beiden Rennen am Sonntag entkam Bautista seinen Verfolgern bereits nach dem Start. Rea betrieb wie in Australien Schadensbegrenzung und beendete alle drei Rennen auf der zweiten Position. Somit liegt er in der WM (zum WM-Stand) nur 26 Punkte zurück, obwohl er bisher meist deutlich hinter Bautista ins Ziel kam.
"Platz zwei ist in dieser Saison meine normale Position", scherzt der erfolgsverwöhnte Kawasaki-Pilot. "Es war das, was an diesem Wochenende für uns drin war. Mehr war nicht möglich. Bautista und Ducati zeigten ein sehr gutes Wochenende. Ich hatte das Gefühl, dass ich das Beste aus unserem Paket herausholen konnte."
"Im Superpole-Rennen probierten wir eine Änderung, die nicht gut funktionierte. Wir kehrten zu dem zurück, was wir kannten und verwendeten die Abstimmung von Lauf eins", berichtet Rea. "Wir müssen mit diesen Ergebnissen zufrieden sein und versuchen, bei den Rennen in Europa den Rückstand auf die Spitze zu reduzieren."
Jonathan Rea verlor am Sonntag zeitig den Anschluss an Alvaro Bautista Foto: LAT
Kawasaki muss nicht nur um den Anschluss fürchten. Von hinten droht mit Yamaha eine zusätzliche Gefahr. Alex Lowes lag beim zweiten Lauf in Thailand lange in Schlagdistanz zu Rea. "Zweite Plätze waren das Maximum für uns. Das konnten wir erreichen. Im finalen Rennen wurden wir von Alex unter Druck gesetzt. Er pushte genau wie im Sprintrennen sehr stark. Ich hatte aber am Ende des Rennens, drei Runden vor Schluss, ein bisschen mehr zu bieten", schildert Rea.
"An diesem Wochenende kämpfte ich mit der Stabilität des Vorderrades, vor allem in der zweiten Rennhälfte, als die Front unruhig wurde. Das wirkte sich in den Sektoren aus, in denen ich sonst stark war", erklärt der Weltmeister. "Ich gab vor allem in den ersten Runden 110 Prozent, um so lange wie möglich im Windschatten dranzubleiben. Als ich den Anschluss verloren hatte, ging es nur noch darum, das Rennen kontrolliert zu Ende zu bringen."
Mit Bildmaterial von Kawasaki.
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