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Jonathan Rea: Duell mit Scott Redding ist anders als das mit Alvaro Bautista

Auch in diesem Jahr wird Jonathan Rea von einem Ducati-Rookie herausgefordert: In Jerez verliert Rea wichtige Punkte, doch für den Rest der Saison ist er optimistisch

Nach dem Sieg im Superpole-Rennen am Sonntagvormittag in Jerez (zum Rennbericht) wirkte Jonathan Rea erleichtert. Doch im zweiten Hauptrennen (zum Rennbericht) blieb der Weltmeister weit hinter den Erwartungen.

Als Sechster verpasste Rea das Podium deutlich und musste sich sogar Kawasaki-intern geschlagen geben. Teamkollege Alex Lowes kam als Fünfter ins Ziel. Doch mit Blick auf die WM hat Rea seinen Optimismus nicht verloren.

"Was passiert ist? Ich bin Sechster geworden. Das ist passiert", scherzt der Weltmeister. "Ich hatte ab der ersten Runde große Probleme mit der Haftung. Ich erwischte einen guten Start, doch dann kam die Maschine in Kurve 3 komplett quer. Ich fuhr die härteren Reifen. Das fühlte sich am Samstag gut an. Ich konnte pushen."

Jonathan Rea grübelt, warum er so langsam war

"Ich erwartete, dass es heute mit mehr Gummi auf der Strecke noch besser ist, doch der Reifen funktionierte zu keinem Zeitpunkt richtig gut. Ich verteidigte meine Positionen. So wollte ich eigentlich nicht fahren. Es war ein frustrierendes Rennen, doch ich versuche, es schnellstmöglich zu vergessen", bemerkt Rea.

Jonathan Rea

Jonathan Rea verwendete eine ähnliche Abstimmung wie am Samstag

Foto: Motorsport Images

"Ich fühlte mich an diesem Wochenende sehr wohl auf dem Motorrad. Dieser Kurs war in der Vergangenheit nicht allzu gut für uns, weder für mich noch für das Motorrad. Ich hatte das Gefühl, dass wir es am Samstag hinbekommen hatten", berichtet der Titelverteidiger. "Das Motorrad verhielt sich großartig. Ich möchte nicht, dass dieses schlechte Rennen unser Wochenende in ein schlechtes Licht rückt. Ich will es schnell abhaken und an Portimao denken. Das ist eine gute Strecke für mich."

Warum er am Sonntagnachmittag chancenlos war, konnte sich Rea nicht erklären. "Die Asphalttemperatur war nahezu identisch. Wir verwendeten ziemlich genau die gleiche Abstimmung. Die Änderungen waren minimal. Wir fuhren die gleichen Reifen. Es war frustrierend, weil meine Rundenzeiten deutlich langsamer waren. Es war ein hartes Rennen", fasst er zusammen.

WM-Duell mit Scott Redding anders als das mit Alvaro Bautista

Mit einem Blick auf die Situation im Vorjahr wirkt der Saisonverlauf wie ein Deja-vu. Erneut wird Rea von einem Ducati-Rookie herausgefordert. Doch Rea erkennt zwischen Scott Redding und Alvaro Bautista deutliche Unterschiede.

Alvaro Bautista

Gegen Alvaro Bautista war Jonathan Rea zu Beginn der Saison 2019 chancenlos

Foto: LAT

"In diesem Rennen hatte ich zu kämpfen, doch zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr wurde ich mit 15 Sekunden Vorsprung geschlagen. Am Samstag war es eine Sekunde. Es ist also anders als im Vorjahr", vergleicht der Kawasaki-Pilot.

"Ich fühle mich sehr gut. Die Ducati hat auf den Geraden nach wie vor einen Vorteil. Aber mit Redding ist der Unterschied nicht mehr so groß wie damals bei Bautista, denn Redding ist größer und schwerer. Das ist ein positiver Aspekt in diesem Jahr", analysiert der Champion. "Den Rest müssen wir abwarten. Jerez war nie unsere Paradestrecke."

Angsstrecke Jerez abgehakt, Vorfreude auf Portimao

"Ich nehme positive und negative Aspekte mit. Portimao war in den vergangenen Jahren sehr gut für uns. In Aragon müssen wir sehen, wie es läuft. Barcelona und Magny-Cours sollten auch sehr gut sein für uns. Es wird eine harte Saison. Scott wird auf jeder Strecke stark sein. Es gibt aber einige Kurse, auf denen er zuvor noch keine Rennen fuhr, wie Magny-Cours und Portimao", bemerkt Rea im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Mit der Kawasaki ist Rea zufrieden: "Ich liebe mein Motorrad. Ich fühle mich sehr gut. Nur heute hatte ich keine Haftung. Es war schwierig, aus und in die Kurven zu kommen. Das Umlegen war noch schwieriger. Ich konnte es am Nachmittag nicht genießen. Wir hatten heute einen kleinen Streit, doch mit einem Kuss heute Abend wird das wieder vom Tisch sein."

Der komprimierte Kalender spielt Rea auf den ersten Blick nicht unbedingt in die Karten, denn seine Paradestrecken Imola und Assen fehlen. Doch der Titelverteidiger sieht das nicht so kritisch: "Ich mag alle Kurse, die jetzt bevorstehen. Im Fall von Jerez war ich vorher etwas nervöser als bei den anderen Kursen."

"Okay, wir haben im zweiten Rennen mehr Punkte verloren als ich mir vorgestellt hatte, aber es ist eine lange Saison. Im vergangenen Jahr kämpften wir gegen das schnellste Bike und dominierten in Argentinien und Katar. Der Topspeed ist nicht immer entscheidend. Ich bleibe weiterhin motiviert", so der Superbike-Rekord-Weltmeister.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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