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Jonathan Rea: Große Zweifel vor dem Wechsel von Honda zu Kawasaki

Jonathan Rea gesteht, dass er Angst hatte, für das B-Team von Kawasaki zu fahren - Mit der Kommunikation im Weltmeister-Team ist er unzufrieden

Bei Kawasaki war lange Zeit die Crew rund um Marcel Duinker die erfolgreichere. Zusammen mit Tom Sykes feierte Marcel Duinker, der bereits zu MotoGP-Zeiten für Kawasaki arbeitete, große Erfolge. Als Jonathan Rea zu Kawasaki kam, stellte sich mit der Zeit heraus, dass die Crew rund um Pere Riba die Oberhand hat.

Zuletzt gab es kaum einen Austausch zwischen der einen Seite der Box und der anderen, was Weltmeister Rea nicht gefällt. Rea würde sich wünschen, mehr Informationen mit Alex Lowes' Crew auszutauschen.

"Innerhalb von Kawasaki ist es merkwürdig", wundert sich Rea im Gespräch mit dem 'Paddock Pass Podcast'. "Ich komme sehr gut mit Alex zurecht. Aber es gibt eine gewisse Entwicklung. Die andere Seite der Box entwickelt in eine bestimmte Richtung und wir gehen unseren Weg."

Tom Sykes, Jonathan Rea

Harte Rivalität: Mit Tom Sykes geriet Jonathan Rea einige Male aneinander

Foto: Kawasaki

"Es gibt am Ende keine Schnittmenge mehr", kritisiert Rea und erinnert sich an die WSBK-Saison 2019, als Leon Haslam für Tom Sykes ins Team kam: "Als Leon ins Team kam, wollte ich gemeinsame Nachbesprechungen anschieben. Das hielt ein Renn-Wochenende. Nach Phillip Island gab es das nicht mehr. Es ist merkwürdig."

Jonathan Rea befürchtete, für das B-Team fahren zu müssen

Der offensichtliche Graben zwischen den beiden Kawasaki-Crews erkannte Rea bereits vor seinem Wechsel von Honda zu Kawasaki. "Als ich zu Kawasaki kam, hatte ich Vorbehalte, was Pere angeht. Wenn man Interviews von Tom hörte, dann wirkte es so, als ob die andere Seite der Box, das Team mit dem Loris (Baz) arbeitete, das B-Team ist."

Loris Baz

Jonathan Rea übernahm die Crew von Loris Baz (Foto), der das Team Ende 2014 verließ

Foto: Kawasaki

Neben einer ordentlichen Gehaltskürzung bereite Rea auch noch der Zweifel über die Crew Kopfzerbrechen. Und dann war da noch die Erwartungshaltung. Rea erinnert sich an die Zeit vor seinem Wechsel zu Kawasaki.

Mehr Druck als bei Honda und größere Erwartungen

"Die Journalisten lobten mich immer", blickt Rea auf die Zeit als Honda-WSBK-Pilot. "Wenn ich gewinnen konnte, dann war das unglaublich. Bei Misserfolgen lag es am Motorrad. Bei Kawasaki gab es diesen Mantel der Behaglichkeit nicht mehr. Tom hatte die WM gewonnen und war in den Jahren zuvor und danach WM-Zweiter. Ich wusste, dass ich gute Ergebnisse holen muss."

Jonathan Rea

Jonathan Rea war jahrelang die Honda-Speerspitze in der Superbike-WM

Foto: Pata Honda

Die Zweifel über die Crew rund um Ex-Racer Pere Riba waren weg, als Rea mit Kawasaki testete. "Ich konnte nicht sofort das nötige Vertrauen aufbauen. Es passierte im Laufe der Zeit aber automatisch. Sie waren so gut. Wir haben selten Probleme mit dem Motorrad", lobt Rea seine Mannschaft.

"Jedes Mal, wenn ich auf die Strecke biege, ist mein Motorrad besser als zuvor. Pere versteht meine Aussagen sehr gut und kann diese sehr gut mit den Datenaufzeichnungen kombinieren. Manchmal widersprechen meine Aussagen den Datenaufzeichnungen. Er trifft dann die richtige Entscheidung", erklärt Rea.

Hinsichtlich der Technik überlässt Rea seinem Crewchief die wichtigen Entscheidungen. "Einige andere Fahrer, wie zum Beispiel Leon (Haslam), haben immer eine Ansammlung von Abstimmungen, von denen sie wissen, dass sie funktionieren. Ich könnte aber nicht einmal sagen, welche Federraten ich an meinem Motorrad fahre oder wie die Geometrie der Front ist. Es hilft mir, nicht so technisch zu sein", ist der Rekord-Weltmeister überzeugt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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