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Jonathan Rea: "Habe diesen Sieg vor meinem geistigen Auge visualisiert"

Erster Saisonsieg des Weltmeisters: Jonathan Rea tankt in Imola Selbstvertrauen und erklärt, wie er sich vor dem Wochenende selbst Druck machte

Alvaro Bautistas Siegesserie in der Superbike-WM fand in Imola ein Ende. Im ersten Rennen holte Jonathan Rea seinen ersten Saisonsieg. In dominanter Manier fuhr Rea den ersten 25 Punkten der Saison entgegen und meldete sich damit im WM-Kampf zurück.

"Ich freue mich sehr über den ersten Saisonsieg. Es ist toll, ihn hier in Imola zu feiern, wo die Fans und die Atmosphäre immer unglaublich gut sind. Ich liebe den Kurs", bemerkt Rea.

"Mein Team stellte mir ein sehr gutes Motorrad bereit. Seit Assen habe ich mich selbst motiviert beim Training und diesen Sieg hier vor meinem geistigen Auge visualisiert. Ich setzte mich stark unter Druck. Nun können wir uns ein bisschen entspannen und diesen Moment genießen."

Jonathan Rea wollte freie Bahn haben

Bereits vor dem Rennen war sich Rea bewusst, dass er schneller ist als Bautista. "Man kann sich nie sicher sein, doch ich wusste, dass mein Rhythmus sehr gut ist. Alvaro wurde über das Wochenende aber immer stärker. Wir arbeiteten weiter an der Maschine, anstatt uns auszuruhen. Ich fühlte mich sehr gut, denn wir verbesserten das Motorrad. Ich ging davon aus, dass Chaz (Davies) mein größter Gegner sein wird."

Jonathan Rea

Dominanter Sieg: Von Runde eins an führte Jonathan Rea das Feld an

Foto: LAT

Davies gewann den Start, verlor die Führung aber nach wenigen Kurven und schied noch in Runde eins mit einem Defekt aus. "Ich ging in Kurve 4 vorbei und gab alles. Es ist schwierig, gegen die Ducati zu fahren, weil es ein komplett anderes Motorrad ist. Ich war mir nicht sicher, ob ich meinen Rhythmus fahren kann, wenn ein anderes Motorrad vor mir fährt. Der Plan ging perfekt auf", freut sich Rea.

"In den letzten Runden konnte ich etwas Tempo rausnehmen und den Moment genießen", schildert der erfolgsverwöhnte Titelverteidiger, der sich vor Imola mit zweiten und dritten Plätzen zufriedengeben musste. "Es ist gut für mich und mein Selbstvertrauen und auch für die Meisterschaft", kommentiert er und betont: "Das habe ich gebraucht"

Selbstvertrauen hatte durch Bautista-Dominanz Risse bekommen

Schon vor dem Auftakt in Imola rechnete Rea damit, gute Chancen zu haben. "Das war eine Strecke für mich und für Kawasaki. Wir haben das Maximum herausgeholt. Mein Ziel in dieser Saison ist, zu gewinnen, wenn es geht und ansonsten das bestmögliche Ergebnis einzufahren. Die Saison ist lang. Ich muss weiter daran glauben und konzentriert bleiben", berichtet er.

Momentan liegt er WM 48 Punkte zurück. Doch einige Strecken sollten Kawasaki und Rea entgegenkommen. "Donington ist ein guter Kurs für uns, Laguna Seca auch, Jerez vielleicht auch und Portimao. Aber ich bin mir nicht sicher. Das Niveau ist jetzt so viel höher als im vergangenen Jahr", vergleicht der einstige Seriensieger.

Reas Selbstvertrauen bekam durch Bautistas Dominanz Risse. Nach dem Imola-Sieg gesteht der Nordire: "In der vergangenen Saison war ich so dominant und dann kam ein neuer Kerl und besiegt dich Wochenende für Wochenende. Das ist schwierig. Man beginnt, in den Spiegel zu schauen und sich zu fragen."

"Ich möchte meinem Team danken. Sie haben nie die Hoffnung verloren und immer nach Verbesserungen am Motorrad gesucht. Ich bin mit diesem Sieg sehr zufrieden", so Rea, der auch am Sonntag brillieren möchte: "Das Ziel für Sonntag ist identisch."

Mit Bildmaterial von LAT.

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