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Jonathan Rea lässt Kupplung umbauen: Riskiert Kawasaki schlechtere Starts?

Da Jonathan Rea kein Gefühl für die Daumenbremse aufbauen kann, lässt er sich einen zweiten Hebel anbauen: Dadurch wandert der Kupplungshebel nach oben

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea hat im Winter die Hinterrad-Bremse seiner Kawasaki ZX-10RR umbauen lassen. Da die Betätigung des Fußhebels in Schräglage einige Schwierigkeiten bereitet, experimentierte Rea mit einer Daumenbremse. Dafür konnte der Nordire aber kein gutes Gefühl aufbauen.

Ein zweiter Bremshebel soll die Lösung sein. Die Lösung erinnert an Fahrräder oder Automatik-Roller. Dadurch riskiert Rea aber schlechtere Starts, denn der Kupplungshebel befindet sich nach dem Umbau der Bremse in einem ungewöhnlich hohen Winkel oberhalt des Bremshebels.

"Ich fahre mit den Fußballen auf der Raste durch die Kurven. Deshalb konnte ich in Rechtskurven die Bremse nur sehr schwer betätigen", begründet Rea. "Ich stecke sehr viel Energie in das Umlegen der Maschine. Jetzt geht das viel einfacher. Es ist viel konstanter."

Jonathan Rea

Jonathan Rea kam mit der Daumenbremse nicht zurecht

Foto: Motorsport Images

"Vor allem in Kurve 1 in Jerez - einer Strecke, die viele Rechtskurven hat. Auch in Kurve 6 gibt es große Vorteile und in Kurve 9 auch. Ich spürte im November einen riesigen Unterschied. Es sollte auf allen Kursen helfen, die im Uhrzeigersinn befahren werden", analysiert Rea.

"Ich probierte auch die Daumenbremse. Das fühlte sich aber komplett unnatürlich an", schildert Rea im Gespräch mit 'Bikesportnews'. Die Lösung mit dem Bremshebel gefällt ihm besser: "Da man es bei Rollern und Fahrrädern gewöhnt ist, fühlt es sich normaler an."

"Es wirkt so, als ob der linke Lenkerstummel recht verbaut ist. Das lässt sich nicht ändern. Ich muss aber sagen, dass sie gute Arbeit geleistet haben", lobt Rea seine Kawasaki-Ingenieure. "Der einzige Unterschied ist, dass sich meine Hand beim Start in einem anderen Winkel befindet, da der Kupplungshebel über dem Hebel der Hinterrad-Bremse ist. Ich muss mit meiner Hand also ein bisschen weiter nach oben fassen."

Bei den Trainingsstarts kam Rea gut zurecht. Offen ist, wie gut das Losfahren unter Stress in einer Rennsituation funktioniert "Ich habe bereits Starts trainiert. Sie waren ziemlich gut oder zumindest denen aus der Vergangenheit ähnlich. Es sollte kein großes Drama sein. Der einzige Unterschied ist wohl, dass es aus ästhetischer Sicher nicht so schön aussieht, weil es so vollgebaut ist", so Rea.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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