Jonathan Rea über Markus Reiterberger: "Natürlich ist er bereit für die Superbike-WM"
Der Superbike-Champion ist überzeugt, dass Markus Reiterberger in die Superbike-WM gehört – Die Probleme in der Saison 2017 kann Rea gut nachvollziehen
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Mit dem Gewinn der Superstock-1000-Europameisterschaft empfahl sich Markus Reiterberger für eine Rückkehr in die Superbike-WM. Reiterberger war in der abgelaufenen Saison der dominante Fahrer und sicherte sich in Magny-Cours den Titel. Noch ist offen, ob der Obinger einen Platz in der Superbike-WM findet. Laut Weltmeister Jonathan Rea gehört er in die Klasse.
"Natürlich ist er bereit für die Superbike-WM. Er dominierte die Superstock-Klasse. Der normale Weg führt also in die WSBK", erklärt Rea im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Ich schätze Markus hoch ein. Er ist ein sehr guter Fahrer."
Als Reiterberger für Althea-BMW in der Superbike-WM fuhr, traf er unter anderem auch auf Rea. Dass "Reiti" schwierige Zeiten erlebte, als er für das Team von Genesio Bevilacqua fuhr, kann Rea gut nachvollziehen: "Die Umstände waren im vergangenen Jahr nicht richtig, als er in der Superbike-WM fuhr. Ich habe bereits vorher lernen müssen, dass es nicht nur der Fahrer ist. Es ist das gesamte Team, das den Unterschied ausmacht."
"Wenn er mit den richtigen Leuten in die Superbike-WM geht, dann kann er konkurrenzfähig sein", ist Rea überzeugt. Reiterberger ist aber nicht der einzige deutsche Fahrer, der 2019 in der Startaufstellung der Superbike-WM stehen könnte. Auch Sandro Cortese darf sich Chancen ausrechnen.
"Sandro Cortese ist aus deutscher Sicht ein sehr talentierter Fahrer. Ich habe ihn intensiv beobachtet", kommentiert Rea und lobt den Fahrstil des ehemaligen Moto3-Weltmeisters: "Er hat sehr starke Fähigkeiten. Ich denke, er wird der nächste richtig schnelle Deutsche in der Superbike-WM."
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