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Kawasaki muss Test erneut abbrechen: Warum Jonathan Rea dennoch happy ist

Das Kawasaki-Werksteam unternimmt enorme Anstrengungen, um mit Jonathan Rea in Portugal testen zu können, packt aber nach nur einem Tag wieder zusammen

Die WSBK-Teams haben in diesem Jahr kein besonders großes Glück bei den Vorsaison-Tests, was das Wetter angeht. Kawasaki musste in dieser Woche auch den privaten Test in Portimao vorzeitig beenden, weil die Voraussagen für den zweiten Tag nicht ideal waren. Jonathan Rea drehte am Donnerstag 48 Runden und sammelte in der Kürze der Zeit viele wichtige Erkenntnisse.

"Es war ein positiver Test", bilanziert der Superbike-Weltmeister. "Vor der Ankunft waren wir uns auf Grund der Wettervorhersage nicht sicher, wie viel Testzeit wir haben werden. Doch wir konnten 48 Runden absolvieren. Ich fühlte mich auf dem Motorrad wohl und war sofort schnell."

Jonathan Rea fuhr erstmals auf dem neuen Asphalt. "Beim neuen Asphalt wurde gute Arbeit geleistet. Ich konnte das ausprobieren. Viel wichtiger aber war die Arbeit an der Abstimmung und die Bestätigung einiger wichtiger Teile, mit denen wir in die Saison starten werden", berichtet der Nordire.

Lob für die Leistungscharakteristik der 2021er-Kawasaki

"Wir haben mit der Getriebeübersetzung herumexperimentiert. Zudem haben wir an der Motorsteuerung gearbeitet, um die Leistungsabgabe zu kontrollieren. Ich fühle mich jetzt wohl. Uns gelangen sehr gute Rundenzeiten", freut sich Rea.

Jonathan Rea

Jonathan Rea ist mit der Entwicklung sehr zufrieden

Foto: Kawasaki

Mit dem SCX-Reifen, der für das Sprintrennen über zehn Runden entwickelt wurde, fuhr Rea eine 1:41.472er-Runde. Crewchief Pere Riba erklärt: "Wir montierten einen SCX-Reifen, keinen Qualifying-Reifen. Damit fuhr Johnny eine 1:41.4er-Runde. Am Renn-Wochenende im Vorjahr fuhr er mit diesem Reifen eine 1:41.8er-Runde. Das zeigt, dass wir uns verbessert haben. Am wichtigsten ist aber das Gefühl des Fahrers."

Neuer Sitz verbessert den Topspeed

Und Reas Gefühl war gut. Kawasaki brachte eine überarbeitete Sitzeinheit nach Portimao, die dabei helfen soll, den Luftwiderstand zu reduzieren. Im Heck der neuen Sitzeinheit gibt es Aussparungen. Rea erreichte damit höhere Topspeeds als mit der alten Ninja.

Kawasaki ZX-10RR

Kawasaki ZX-10RR: Das Heck verfügt nun über Luftkanäle

Foto: WorldSBK.com

"Die jüngste Sitzeinheit stand bereit. Somit konnten wir uns auf die Aerodynamik der Maschine konzentrieren und eine angenehme Sitzposition erarbeiten. Mit dem neuen Sitz und den Windkanälen im Heck konnten wir sehr gute Informationen sammeln. Wir erkannten, dass die 2021er-Maschine auf den Geraden höhere Geschwindigkeiten erreicht. Das macht uns Mut", erklärt der Rekord-Weltmeister.

Für den Test in Portimao musste Kawasaki große Anstrengungen unternehmen. Portugal gilt als Hochinzidenz-Gebiet und ist zudem Virusvarianten-Gebiet. Auf Grund der Verletzung von Alex Lowes war Jonathan Rea der einzige Fahrer aus dem Kawasaki-Werksteam, der in Portimao fuhr.

Isaac Vinales war mit der Orelac-Mannschaft vor Ort. Die restlichen Teams sagten die Teilnahme auf Grund der Pandemie-Situation ab. Kawasaki plant, vor dem Saisonstart noch in Jerez und Barcelona zu testen.

Mit Bildmaterial von WorldSBK.com.

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