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Kein Podium für Jonathan Rea in Misano: Kawasaki tritt in der WSBK auf der Stelle

Jonathan Rea verliert in Misano mehr als 20 Sekunden auf Sieger Alvaro Bautista: Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich Kawasaki nicht verbessern

Kein Podium für Jonathan Rea in Misano: Kawasaki tritt in der WSBK auf der Stelle

Kawasaki war auch bei der Superbike-WM in Misano nur dritte Kraft. Rekord-Champion Jonathan Rea schaffte es in keinem der drei Rennen aufs Podium. Lauf eins und das Superpole-Rennen beendete Rea auf P5. Durch den Sturz von Michael Rinaldi im zweiten Lauf rutschte Rea auf P4 vor. Mehr war aus eigener Kraft nicht drin.

Kann man von Schadenbegrenzung sprechen? "Das klingt so, als hätten wir etwas zu verlieren. Doch das ist nicht der Fall", kommentiert Rea, der aktuell keine Chance hat, mit Weltmeister Alvaro Bautista mitzuhalten.

"Ducati liegt so weit in Führung. Alvaro bildet mit seinem Motorrad eine perfekte Verbindung. Sie können mühelos an der Spitze fahren. Ich denke, er könnte mit noch mehr Vorsprung gewinnen", vermutet Rea, der im 21 Runden langen Rennen mehr als 20 Sekunden verlor.

Warum sich Jonathan Rea an Toprak Razgatlioglu orientiert

"Wir können uns momentan nicht an Ducati orientieren, vor allem nicht mit Alvaro. Sie sind nicht unser Ziel. Toprak ist eher unsere Benchmark", bemerkt Rea und lobt die Leistungen des Yamaha-Piloten: "Toprak leistet wirklich fantastische Arbeit."

"Yamaha hat nicht viel mehr Leistung als wir. Wenn ich mit ihm auf den Geraden fahre, dann ist es ziemlich ähnlich. Doch er ist zehn Sekunden vor mir", stellt Rea fest. "Wir müssen uns verbessern. Er sollte unsere Orientierung sein."

Keine Fortschritte: Kawasaki hat sich im Winter nicht verbessert

Doch während Ducati große und Yamaha immerhin kleine Verbesserungen erzielt haben, tritt Kawasaki in der Superbike-WM auf der Stelle. "Wir können nicht akzeptieren, die gleiche Rennzeit zu fahren wie im Vorjahr. Wir müssen besser sein", fordert Rea.

Dominique Aegerter; Jonathan Rea

Jonathan Rea musste am Samstag hart kämpfen, um sich gegen Rookie Dominique Aegerter durchzusetzen

Foto: Yamaha

"Unsere Gegner müssen wir ausblenden, denn sie fahren in einem anderen Rennen", versucht Rea die Ducati-Erfolge nicht zu sehr an sich heranzulassen. Aus eigener Kraft nicht mehr aufs Podium fahren zu können, wurmt den Rekord-Champion aber dennoch. "So frustrierend es auch ist, wir müssen an uns glauben", versucht Rea motiviert zu bleiben.

Bremsproblem in Lauf zwei: Der Fernversteller funktionierte nicht

Ein Problem mit der Bremse warf Rea im zweiten Hauptrennen zusätzlich zurück. "Ich hatte von Beginn an ein Problem mit dem Fernversteller meiner Bremse. Wenn die Bremse heiß wird, dann muss ich den Abstand des Hebels nachjustieren, doch der Fernversteller blockierte", erklärt er.

Jonathan Rea

Jonathan Rea konnte keinen Angriff gegen Axel Bassani starten

Foto: Kawasaki

"Ich kämpfte mit Armpump, weil ich so viel Druck ausüben musste", gesteht Rea. "Wenn ich im Windschatten von Axel (Bassani) fuhr, wurde die Bremse wärmer. Der Hebel kam weit zurück. Wenn ich freie Fahrt hatte, ging es besser."

"Das hielt mich davon ab, mit ihm zu kämpfen. Ich fühlte mich nicht sicher genug, um einen Angriff zu starten. Mit etwas Abstand konnte ich meine Rundenzeiten fahren", berichtet der Kawasaki-Werkspilot.

Welche positiven Aspekte Jonathan Rea erkennt

Das Wochenende in Misano hielt aber auch positive Aspekte bereit. "Wir verringerten den Rückstand zu Locatelli in der WM. Zudem blieb ich auf dem Motorrad sitzen. Wir konnten hier nicht testen und lagen am Freitag weit zurück. Schritt für Schritt ging es besser", bemerkt Rea.

Jonathan Rea

Jonathan Rea liegt als WM-Vierter bereits 169 Punkte zurück

Foto: Motorsport Images

In vier Wochen geht es in Donington weiter. Der Traditionskurs in England ist die wohl beste Gelegenheit, um vor Ducati ins Ziel zu kommen. "Ich mag Donington und ich war dort gut, denn ich gewann schon einige Rennen. Das Motorrad funktioniert sehr gut auf dieser Strecke", erinnert sich Rea.

"Doch ich habe gehört, dass der Kurs neu asphaltiert wurde und der Grip sehr gut ist, genau wie in Misano. Wenn es viel Grip gibt, dann habe ich größere Probleme, das Motorrad zu verzögern, weil das Heck so stark schiebt, wenn es viel Grip hat. Man kann dann nicht so gut mit dem Motorrad spielen. Ich hoffe, dass es nicht so sein wird", so Rea.

Mit Bildmaterial von Kawasaki.

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